ISBN-13: 9783638708685 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 104 str.
ISBN-13: 9783638708685 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 104 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Gesundheitsokonomie, Note: 1,7, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbuttel; Standort Wolfenbuttel, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Wirkung zum 01. Januar 1994 fuhrte der Gesetzgeber mit dem GSG den RSA ein. Dieser bildet zusammen mit dem Recht der freien Krankenkassenwahl das Kernstuck der Organisationsreform der GKV. Der Gesetzgeber verfolgt dabei die Intension, einerseits mehr Solidaritat und Beitragsgerechtigkeit zu schaffen, indem historisch gewachsene regionale, berufsspezifische und betriebliche Grenzen und Strukturen bisheriger solidarischer Umverteilungsprozesse aufgelost wurden. Andererseits sollte der RSA mit seinem Ordnungsrahmen den Wettbewerb der Krankenkassen auf Felder kreativer Gestaltung des Leistungsgeschehen lenken und Risikoselektion unattraktiv machen. Bereits kurz nach Einsetzen des Wettbewerbs unter den Krankenkassen waren spurbare Wechselstrome hin zu beitragssatzgunstigen Krankenkassen zu beobachten. Vorwurfe kamen von Vertretern hochpreisiger Kassen auf, dass diese Beitragssatzdivergenzen nicht auf Grund ineffizienter Ressourcenverwendung bei der Leistungserstellung bestehen, sondern das trotz RSA die "Billigkassen" gezielt gute Risiken attrahieren, um so wiederum daraus Beitragssatzvorteile zu generieren. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Fragestellung, welche Reformkonsequenzen sich durch mogliche Risikoselektion trotz Risikostrukturausgleich und den damit einhergehenden Wettbewerbsverzerrungen ergeben.