ISBN-13: 9783640204236 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Psychologie und Sportwissenschaft), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschaftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern sich der Sport durch eine Wandlung der westlichen Welt von einer, uberspitzt gesagt, Uberlebensgesellschaft in eine Art "Erlebnisgesellschaft" schon verandert hat, bzw. sich noch weiter anpassen muss, um auch in Zukunft eine derart bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft zu beanspruchen und zu verkorpern. Stichworte fur den gegenwartigen gesellschaftlichen Wandel sind: Individualisierung, Aufgabe familiarer Strukturen, Bindungs- und Orientierungslosigkeit, Eintonigkeit der Stadte und Banalisierung unseres Alltags in einer langweiligen, routinierten, vorgefertigten, keimfreien, austauschbaren, monotonen Welt - aber auch: Suche nach tiefen Erlebnissen, Sehnsucht nach spontanem Gluck und Bedurfnis nach Spannung und Aktion. Gesellschaften wie die unserige, die immer rationaler und damit korperloser werden, erzeugen ein zunehmendes Wunschpotential nach intensiven, korperbetonten, authentischen" Erlebnissen. Mittlerweile steht solchen Wunschen und Bedurfnissen ein Spektrum an kanalisierenden Befriedigungsangeboten gegenuber, das von Abenteuerreisen, Trekkingtouren und Uberlebens-Camps bis hin zu immer gefahrlicheren Extremsportarten reicht. Die Bedeutung des Sports hat sich in den letzten Jahrzehnten demzufolge verandert und ausdifferenziert. Der Sport nimmt einen immer breiteren Raum ein, wobei sich Erscheinungsfeld und Absichten dieses Bereichs bestandig verandern. Ein neueres Phanomen ist dabei die Individualisierung und die Suche nach neuen Reizen. Beide Variablen fuhren zu einer Vielfalt sportlicher Betatigungsmoglichkeiten. Dementsprechend wenden sich immer mehr Menschen den sogenannten Erlebnis-, Abenteuer-, Risiko- sowie Extremsportarten zu und suchen den, Weekend-Thr