ISBN-13: 9783640896899 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640896899 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Padagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Jugendkriminalitat - Erziehung statt Strafe, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ohne Vorwarnung wird anderen Kindern mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Damit nicht genug: Man zieht anschlieend seinen Gurtel aus dem Hosenbund und schlagt damit wahllos auf das Opfer ein. Es folgen bald weitere Bedrohungen und Raubtaten. Der erzieherische Handlungsbedar ist offensichtlich" (Heisig (2010): Das Ende der Geduld, S. 73). In ihrem kurzlich erschienenen Buch schildert die ehemalige Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig Szenen jugendlicher Gewalttatigkeiten. Sie nimmt dies zum Anlass, erzieherische Manahmen zu fordern, um gegen jugendliche Straftater anzukommen. Das Thema Jugendkriminalitat ist imzuge dieser Buchveroffentlichung kontrovers diskutiert worden in der Offentichkeit. Diese Diskussion sei hier insofern aufgegriffen, als dass die aufkommenden Fragen auch die Problematik dieser Arbeit umreien: Woher kommt (Jugend-)Kriminalitat? Was tun mit jugendlichen Straftatern? Gibt es "aussichtslose Falle"? Wenn es so etwas gibt, wie geht man mit diesen um? Dass das Phanomen Kriminalitat wahrscheinlich genauso alt ist wie die Menschheit, behaupten die einen und lassen wenig Hoffnung, dass sich daran in Zukunft etwas andert (Entziehen sie damit der Sozialpadagogik zum Teil ihre - wie sich zeigen wird - historische Legitimationsgrundlage?). Dass es unter ganz bestimmten lebensweltlichen Bedingungen entstehen kann, behaupten die anderen. Eben auf diese Denkweise grundet sich zum Teil auch die moderne Sozialpadagogik. Ihre Anfange sollen im Rahmen dieser Arbeit mit dem besonderen Fokus auf den Umgang mit Jugendkriminalitat nachgezeichnet werden. Kirsten Heisig pladiert fur einen konsequenteren Umgang mit jugendlichen Straftatern. Obwohl sie eine Problematik aufgreift, die in der hier untersuc