ISBN-13: 9783842857438 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
ISBN-13: 9783842857438 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
F r das kumenische Gespr ch ist die patristische Lehre von der Verg ttlichung (Theosis) des Menschen von zentraler Bedeutung, da sie als Kernaussage ber das g ttliche und verg ttlichende Wesen der Theologie selbst begriffen werden muss. Die Theosis ist im Sinne von 2. Petr. 1, 4 und der patristischen berlieferung als Teilhabe an der g ttlichen Natur' und nicht nur, wie dies die Schriften des Gregor Palamas nahelegen, als Teilhabe an der ungeschaffenen Energie Gottes zu verstehen. Die im Osten zum Dogma erhobene palamitische Energienlehre sorgt deshalb bis heute f r ausreichend Z ndstoff in der kumenischen Diskussion um das Wesen der Theosis'. Die Theologie kann aber nur dann ihren vollen g ttlichen Anspruch geltend machen, wenn sie sich in der Kenosis des hohepriesterlichen Logos als in dem Ursprung gottheitlicher Intentionalit t gr ndend schaut, zu der die Gottheit sich im Logos selbst kontrahiert. So ist die Energie reine Intentionalit t' oder intentionale Wesensform der Gottheit selbst im Logos, durch die der Logos sich der Gottheit ent u ert, um unsere vernunftbegabte menschliche Natur anzunehmen. Der Begriff der Energie' Gottes kann nicht aus dem Unterschied zum Wesen' Gottes gewonnen werden, sondern einzig aus der Wesenskontraktion der Gottheit selbst zur gottheitlichen Intentionalit t' des Logos im Logos selbst, welche die Kenosis des hohenpriesterlichen Logos tr gt und den Menschen durch den dem Nous innewohnenden gottheitlichen Logos an der g ttlichen Natur' - und nicht nur an der Energie Gottes - teilhaben l sst. Die Aporien der palamitischen Energienlehre mit ihrer Distinktion von Wesen' und Energie' Gottes k nnen nur berwunden werden durch eine Theorie gottheitlicher Intentionalit t', in welcher der theosophische Nexus zwischen dem innertrinitarischen Leben der Gottheit zum einen und der Selbstent u erung des gottheitlichen Logos zum anderen begr ndet liegt. Aus dieser Synapse' ergibt sich die Notwendigkeit, die Theologie auf deren theos