ISBN-13: 9783638878098 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638878098 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Welt ohne Filme ist heute kaum noch vorstellbar. Viel zu sehr haben wir uns schon an dieses Medium gewohnt und kein Radiobericht vermag es, uns mehr anzusprechen, als ein Video-Mitschnitt aus der Katastrophenregion. Filme sind in unserer Gesellschaft das Unterhaltungsmedium Nummer eins, eine kommerzielle Ware, die keinen direkten Nutzen oder eine Funktion besitzt. Schon von Anbeginn der Filmgeschichte verstand es dieses neue Medium, Gewinn zu erwirtschaften, auch wenn in den Anfangsjahren die Aufnahme- und Ausgabegerate bedeutender und lukrativer waren als die Filme selbst.# Der "Wunsch, Bewegungen zu fixieren, zu reprasentieren und Wege zu ihrer Aufzeichnung und Aufbewahrung zu finden"#, war endlich in Erfullung gegangen. Auf der ganzen Welt steuerten Wissenschaftler zum Ausklang des 19. Jahrhunderts dieses Ziel an und 1895 war es dann soweit. Am 1. November fuhrten Max und Emil Skladanowsky erstmals ihr Bioscop offentlich vor - eine Weltpremiere - und wo? Im Berliner Wintergarten. Doch diesem glanzvollen Start folgte keine erfolgreiche Fortsetzung, "denn bis zum Jahre 1910 besass Deutschland so gut wie keine eigene Filmindustrie"#. Produktionen nebst Firmen aus Frankreich, Italien, Danemark und den USA bestimmten den Deutschen Filmmarkt noch bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges (nur ca. 12% der Filme stammten aus deutschen Produktionsstatten). Dennoch eroberte das neue Medium in diesen knapp zwanzig Jahren nicht nur die Reichshauptstadt wie im Fluge, sondern auch dessen, bisher hauptsachlich vom Theater unterhaltene, Einwohner. Wie der Siegeszug des Kinos in diesen Jahren von statten ging, soll nun Thema dieser Hausarbeit sein.Sicherlich ist es unmoglich, in diesem Rahmen eine ausfuhrliche Beschreibung zu liefern, trotzdem sollen einige Aspekte dieser Entwicklung aufgefuhr"