ISBN-13: 9783838150383 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 228 str.
Der Autor Erdal Kalayc pladiert fur einen Paradigmenwechsel in der Integrationsdebatte. Er schreibt uber die Notwendigkeit des Ubergangs zu einer, wie er es nennt, Gesellschaftsentwicklungspolitik. Im Laufe seiner universitaren Ausbildung und seiner politischen Tatigkeit befasste er sich eingehend mit dem Thema der Integration von MigrantInnen und gelangte zu dem Schluss, dass nicht vordergrundig die ethnische, sprachliche und/oder religiose Zugehorigkeit eines Menschen entscheidend fur seine gesellschaftliche Teilhabe sind, sondern eher sein soziookonomischer Hintergrund. Dies fuhrte ihn zu der Erkenntnis, dass neben MigrantInnen auch Einheimische gesellschaftliche Benachteiligung in ihrem Leben erfahren konnen. Ihr fehlender Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen ist das grosste Hindernis auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft. Anders als bei der Integrationspolitik sind bei der Gesellschaftsentwicklungspolitik nicht nur MigrantInnen die Adressaten. Ziel ist die Verbesserung der Voraussetzungen fur eine gleichberechtigte Teilhabe am okonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Leben aller sozial benachteiligter und einkommensschwacher Gesellschaftsgruppen
Der Autor Erdal Kalaycı plädiert für einen Paradigmenwechsel in der Integrationsdebatte. Er schreibt über die Notwendigkeit des Übergangs zu einer, wie er es nennt, Gesellschaftsentwicklungspolitik. Im Laufe seiner universitären Ausbildung und seiner politischen Tätigkeit befasste er sich eingehend mit dem Thema der Integration von MigrantInnen und gelangte zu dem Schluss, dass nicht vordergründig die ethnische, sprachliche und/oder religiöse Zugehörigkeit eines Menschen entscheidend für seine gesellschaftliche Teilhabe sind, sondern eher sein sozioökonomischer Hintergrund. Dies führte ihn zu der Erkenntnis, dass neben MigrantInnen auch Einheimische gesellschaftliche Benachteiligung in ihrem Leben erfahren können. Ihr fehlender Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen ist das größte Hindernis auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft. Anders als bei der Integrationspolitik sind bei der Gesellschaftsentwicklungspolitik nicht nur MigrantInnen die Adressaten. Ziel ist die Verbesserung der Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe am ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Leben aller sozial benachteiligter und einkommensschwacher Gesellschaftsgruppen.