ISBN-13: 9783640620142 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
ISBN-13: 9783640620142 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Volkskunde/Kulturgeschichte), Veranstaltung: Seminar UNESCO - Der Umgang mit dem immateriellen kulturellen Erbe, Sprache: Deutsch, Abstract: Die UNESCO - eine von 16 rechtlich selbststandigen Sonderorganisationen der Vereinten Nationen - bietet eine umfassende Anzahl an Manahmen zur Bekanntgabe von bedeutenden Kulturstatten, da sie das Ziel verfolgt, durch Zusammenarbeit zwischen den Volkern zur Wahrung des Friedens und der Sicherheit auf der Welt beizutragen. Seit den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts arbeitet die UNESCO auch mit den arabischen Emiraten zusammen, welche erst 1972 Mitgliedstaat wurden. Es fand eine zwischenstaatliche Konferenz uber Kulturpolitik in den arabischen Staaten statt, die die Rolle der islamisch‐arabischen Kultur in Vergangenheit und Gegenwart dokumentieren sollte. Die arabisch‐islamische Welt und Europa stehen seit Jahrhunderten mit unterschiedlicher Intensitat in kulturellem Austausch. Besonders Spanien ist in diesem Zusammenhang zu erwahnen, da fast 800 Jahre arabische Herrschaft einen groen Beitrag zur Kulturentwicklung dieser Nation leistete. Spaniens kulturelle Diversitat zeichnet sich besonders durch kunstlerisch‐architektonischen Reichtum sowie uberliefertes Brauchtum und Spracheinfluss der arabischen Kultur aus. Dadurch ist es mit 41 eingetragenen Denkmalern (nach Italien) das Land mit der zweithochsten Anzahl von Welterbestatten auf der Welt. Die Verschmelzung jener zwei Kulturen ist langst in dem kulturellen Bewusstsein Europas verankert, so dass es sich lohnt, noch einmal einzelne Aspekte zu betrachten und einen neuen Fokus darauf zu legen. Aus diesem Grund soll in vorliegender Arbeit nicht nur auf die (Kultur‐)Geschichte der arabischen Herrschaft Spaniens und ihr materielles Erbe, sondern auch auf die immateriellen Kulturauswirkungen aus dieser Zeit eingegangen werden. Zunachst stellen sich selbstversta