ISBN-13: 9783640302345 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 72 str.
ISBN-13: 9783640302345 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 72 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Universitat Erfurt, Veranstaltung: "Familienmodelle und Familiendesaster in der deutschsprachigen und koreanischen Literatur.," 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute hat die durchaus ambivalente Gestalt der mythischen Wasserfrau nichts an ihrer Faszinationskraft eingebut. Mit regem Interesse verfolgen wir ihre Ursprunge in der Mythologie und in der Sagenwelt, bewundern sie als Ahnenfrau oder Mannerfresserin, schone Sangerin oder sprachlos leidende Schone. Mit dieser Arbeit soll die geteilte Frau, in ihrer Sehnsucht und Erlosungsbedurftigkeit in den Vordergrund rucken, die uralte Geschichte um die Verbindung des Weiblichen mit dem Wasser und die Auswirkungen dieser Verbindungen auf Literatur, Kunst und Kultur. Das ewige sehnsuchtige Streben, einer unbeseelten elbischen Natur ist prioritar fur das heutige Verstandnis einer weiblichen Wassergestalt. Die Bedeutung der Seele fur das Weibliche und insbesondere fur die Wasserfrau soll innerhalb meiner Ausfuhrungen erortert werden. Die Leidensfahigkeit der weiblichen Wasserwesen scheint unendlich. Ob sie Leiden bewirken oder selbst ertragen mussen, hangt stark von dem jeweiligen Kulturkreis und der Epoche, der sie entwachsen sind, ab. Doch immer wird man sie in Verbindung mit dem Leid sehen, dem eigenen und dem fremden. Wasserfrauen sind gepragt von der Suche nach Identitat. Als Verkorperung liquider Dualitat blieb ihnen diese (bis auf wenige Ausnahmen) oft verwehrt. Ihre Doppelnatur verdammte sie zu einer Existenz zwischen Menschenfrau und Fischleib, ein uberirdisch lockender Leib, der viel versprach aber nur wenig Versprochenes einhalten konnte. Als unwirklicher Bestandteil zweier Welten erscheint mir die Wandlungsfahigkeit der nassen Schonheiten auf der Hand zu liegen. Ergrundet man das feuchte Element, dem sie entstammen so wird nicht nur ihr geteilter Leib, sondern auch ein standig w