Von Jean-Marie zu Marine Le Pen: Der Front National im Spiegel dreier Jahrzehnte

ISBN-13: 9783656164241 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.

Yannick Lowin

Opis

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Georg-August-Universit t G ttingen (Institut f r Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Parteien in Frankreich, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit ber drei Jahrzehnten hat der Front National die politische Landschaft in Frankreich mitgepr gt. Oft tot gesagt, haben die Rechtsradikalen um Jean-Marie Le Pen, verglichen mit allen brigen rechten Gruppierungen des Hexagons, einen enormen berlebenswillen an den Tag gelegt. Zu Beginn des Jahres 2011 vollzog sich der historische Wechsel an der Parteispitze. Das erste Mal seit Gr ndung des FN im Oktober 1972 steht jemand anders als der h nenhafte Bretone Le Pen an seiner Spitze. Doch am bergang hat er eifrig mitgewirkt und es w re eine berraschung gewesen, wenn nicht seine Tochter Marine zur neuen Vorsitzenden gew hlt worden w re. Seitdem hat die Europa-Parlamentarierin ihrer Partei ungeahnte Umfragwerte beschert. 20% der franz sischen Wahlberechtigten und mehr w rden, laut verschiedenen Meinungsforschungsinstituten, f r Marine Le Pen stimmen. Damit sind die Aussichten, dass ihr - wie ihrem Vater im Jahr 2002 - bei den Pr sidentschaftswahlen 2012 der Einzug in die zweite Runde gelingt, zumindest nicht schlechter als bei ihren rgsten Widersachern Nicolas Sarkozy (UMP) und Francois Hollande (PS). Doch was sind die Gr nde f r diese Erfolgswelle? Was unterscheidet die Tochter von ihrem Vater? Erreicht sie andere Bev lkerungsteile? Setzt sie neue programmatische Akzente? Inszeniert sie sich anders als ihr Vater? Bricht sie wom glich mit den Traditionen der Rechts-partei? Oder unterscheidet sie sich gar nicht so sehr vom Senior und spielen ihr nur die historischen Umst nde im Jahr 2011 in die Karten, die wie gemacht scheinen f r rechtspopulistische Parteien: die Eurokrise, die Finanzkrise, Bankenrettungen, islamistischer Terrorismus, der arabische Fr hling, mitsamt einer m glichen Einwa