ISBN-13: 9783638657402 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
ISBN-13: 9783638657402 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der "Wiedergutmachung" in Deutschland ist facettenreich und komplex. Eingeleitet nach 1945 vornehmlich durch die US-amerikanische Besatzungsmacht, wurden entschadigungsintendierte Programme aufgenommen, sprich: Manahmen zur "Wiedergutmachung" der durch den gefallenen NS-Staat verubten Verbrechen, auch wichtiger Bestandteil der Politik der Regierungen der neuen Bundesrepublik. Grundlegende und umfassende Untersuchungen zu den Anfangen und zur Entwicklung der Wiedergutmachung liegen bereits vor. Dass die Form der Wiedergutmachung sich uber lange Zeit fast ausschlielich auf die judischen Opfer der NS-Verfolgung konzentrierte, wurde in der Forschung bereits mehrfach angemerkt. In diesen Kontext gehort die These, man habe zwischen entschadigungswurdigen und entschadigungsunwurdigen Opfern unterschieden, die aus den Entschadigungsprogrammen ausgespart wurden. Nach einer gewissen Abgeschlossenheitsmentalitat im Hinblick auf die Frage der Wiedergutmachung Mitte der 60er Jahre dauerte es, abgesehen von einigen behelfsartigen Initiativen der sozialliberalen Ara im Zuge der neuen Ostpolitik, fast 15 Jahre, bis der Wiedergutmachungs- und Entschadigungsdiskurs um neue Aspekte und Perspektiven erganzt wurde. Der Ubergang von den 70ern in die 80er Jahre brachte einhergehend mit einem gesellschaftlichen Wertewandel brachte die sogenannten vergessenen Opfer zuruck in eine aktualisierte Wiedergutmachungsdebatte und eroffnete den entsprechenden Gruppen neue Moglichkeiten der breiteren Artikulation. Die vorliegende Arbeit mochte nach einem kurzen Einblick in die Wiedergutmachungspolitik der Nachkriegszeit zuerst in groben Zugen die Entwicklung der Wiedergutmachung nach dem Bundesentschadigungsschlussgesetz von 1965 skizzieren. Dabei soll auch die Beg