ISBN-13: 9783638912662 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,3, Universitat Paderborn (Institut fur Marketing), Veranstaltung: Marketingphilosophie und -theorie, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das mittelalterliche Weltbild war tief von Kirche und Bibel gepragt. Gott wurde als der Erschaffer der Welt, der Natur und des Menschen angesehen und lenkte diese. Als Quelle der Erkenntnis war nur die Bibel erlaubt, das Studium weltlicher Dinge wurde als Sache des Teufels angesehen und war daher verboten. Deswegen war das Mittelalter gekennzeichnet durch eine allgemeine Stagnation, zum Teil gingen sogar wissenschaftliche Erkenntnisse der Antike wieder verloren. Wissenschaftlich-technischen Fortschritt oder gesellschaftliche Veranderungen gab es von wenigen Ausnahmen abgesehen nicht. Erst im Spatmittelalter fand ein Umschwung statt. Die Kreuzzuge vertieften den Kontakt mit fremden Zivilisationen, besonders mit den Arabern, ohne die die zivilisatorische Entwicklung des lateinischen Westens seit dem 13. Jahrhundert nicht zu verstehen ware. Die orientalischen Kulturen waren Europa wissenschaftlich weit uberlegen, da sie sich bereits seit dem 7. Jahrhundert mit den aristotelischen Lehren auseinandersetzten. Die Europaer griffen dieses Wissen auf und begannen, die naturwissenschaftlichen Studien der Araber ins Lateinische zu ubertragen. Gegen 1240 lag schlielich der gesamte Aristoteles in Lateinisch vor. "Die Aristoteles-Rezeption und die Begegnung mit der arabischen Philosophie und Wissenschaft veranderten im Lauf des 13. Jahrhunderts das intellektuelle Leben des christlichen Westens", da das Leben nun nicht mehr nur als unmittelbar gottlich gelenkt verstanden wurde, sondern zusatzlich als Ergebnis des eigenen Handelns und der Vernunft. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts war die Verfugung uber die aristotelische Naturwissenschaft so weit fortgeschritten, dass Wissensch