Erstes Buch, Der Kampf um Aufhebung oder Reform der Universitäten.- Erstes Kapitel, Die Aufhebungstendenzen.- Der Berufsbildungsgedanke seit der Mitte des 17. Jahrhunderts.- 1. Der bürgerliche Utilitarismus.- 2. Die pietistischen Strömungen.- 3. Einflüsse des Staates.- 4. Das Ideal der gelehrten Bildung.- Der Kampf gegen die Universitäten seit 1760.- Der Übergang zum Reformgedanken (Die Berliner Mittwochsgesellschaft).- Zweites Kapitel, Auf dem Wege zur Reform.- Das neue Bildungsideal an den deutschen Universitäten seit der Mitte des 18. Jahrhunderts.- 1. Die Bedeutung der Mathematik.- 2. Die Bedeutung der alten Sprachen.- 3. Die Bedeutung der deutschen Sprache.- 4. Die Universität Göttingen.- Die ersten Widerstände gegen die Aufhebungsbestrebungen.- Exkurs über das Verhältnis von Gymnasium und Universität.- Drittes Kapitel, Der erste Reformversuch.- Staat und Bildungsorganisation.- J. von Massows Organisationsplan.- Anhang: Der Plan einer Universitätsneugründung zu Berlin.- Zweites Buch, Die Universität im System der freien Selbsttätigkeit (Fichte).- Erstes Kapitel, Die Entfaltung der neuen Philosophie und der Gedanke der Reform.- Von Kant zu Fichte.- Die Philosophie Fichtes und der Gedanke der Reform.- Fichtes erste Reformversuche (Das Erlanger Universitätsprogramm).- Zweites Kapitel, Fichtes Berliner Universitätsplan.- Vorbegriff der Universität.- Das Wesen des Gelehrten.- Schöpferisches Lehren.- Schöpferisches Lernen.- Die Einheit des Wissens.- Die entfaltete Idee der deutschen Universität.- Drittes Kapitel, Die neue Problematik.- Wissenschaftsbildung und Sittlichkeit.- Wissenschaftsbildung und Praxis.- Wissenschaftsbildung und Staat.- Drittes Buch, Wissenschaftsbildung und Staat Die Tragödie der deutschen Universität.- Erstes Kapitel, Die Grundlagen zur Lösung des Problems von Wissenschaftsbildung und Staat bei Schelling.- Schellings philosophische Entwicklung.- Schellings Idealbild der deutschen Universität.- Der absolute Begriff des Staates. Staat und Wissenschaftsbildung.- Zweites Kapitel, Wilhelm von Humboldts Reform des höheren Bildungswesens und ihre innere Unvollkommenheit.- Wilhelm von Humboldt und der deutsche Idealismus.- Wilhelm von Humboldts Universitätsideal.- Die Gründung der Universität Berlin.- Die ungelösten Probleme.- Drittes Kapitel, Die unvollkommenen Verhältnisse von Wissenschaftsbildung und Staat und das verfehlte Ziel.- Das Verhältnis der Beziehungslosigkeit (Schleiermacher).- Das Verhältnis der überspannten Einheit (Henrik Steffens).- Das verfehlte Ziel (Hegel).- Zum Beschluss.- Editorische Notiz.- Nachwort von Hans Peter Thum.- Personenregister.
René König (1906-1992) war ein international renommierter Soziologe und Anthropologe und einer der Wiederbegründer der Soziologie in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war Professor für Soziologie und tätig an der Universität zu Köln.
René Königs Buch "Vom Wesen der deutschen Universität" schildert beredt die hochschulpolitischen Anschauungen klassischer deutscher Denker. Fichte und Schelling, Schleiermacher und Humboldt werden daraufhin befragt, inwieweit ihre Überlegungen über den aktuellen Anlass hinaus Geltung für spätere Epochen beanspruchen dürfen.
Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Hans Peter Thurn