ISBN-13: 9783640578153 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 30 str.
ISBN-13: 9783640578153 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,3, Ruhr-Universitat Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Schenkt man den Worten Liutprands Glauben, so war sein mehrmonatiger Aufenthalt am Hof des byzantinischen Kaisers Nikephoros II. Phokas ein einziges Martyrium. Schlechtes Essen, ungebuhrliches Verhalten des byzantinischen Kaisers, kurz um, Umstande unter denen Liutprands diplomatische Mission kaum gelingen konnte. Den Gastgeber selbst bezeichnet der Cremoneser Bischof als -eigenartige Gestalt- und -Waldesel-. Derartige Anfeindungen ziehen sich durch alle Teile der Relatio de legatione Constantinopolitana, in der Liutprand seine Erlebnisse wahrend der Gesandtschaftsreise vom Fruhjahr 968 bis Januar 969 verarbeitet. Die Relatio zeichnet sich dabei insbesondere durch teils detaillierte Beschreibungen ritueller Handlungen und Zeremonien aus. Auch in ihnen hat der Bischof von Cremona meist nur schlechtes uber die Byzantiner und ihr Verhalten zu Berichten. Anhand angesuchter Beispiele untersucht die vorliegende Arbeit die Darstellung bestimmter Rituale und ritueller Handlungen in der Relatio. Dabei wird drei Elemente besondere Beachtung gewidmet: Zunachst soll die Bedeutung des ersten Kontakts am Hof des Kaisers, also des Empfangs untersucht werden. Daraufhin gilt es die Ubergabe der Gesandtengeschenke, zu analysieren. Abschlieend steht die Darstellung des gemeinsamen Mahls im Mittelpunkt der Analyse. In den, der Untersuchung vorangestellten Kapiteln soll einerseits eine kurze Einordnung in den historischen Kontext erfolgen. Anderseits ist eine Einfuhrung in die Bedeutung des Rituals im Mittelalter von Noten, um die Dimensionen von Liutprands Darstellungen verstandlich zu machen. Insgesamt stellen sich bei der Analyse der erwahnten Rituale zwei grundsatzliche Fragen: Mit welcher Absichten wurden die Rituale so abgehalten, wie sie beschrieben sind und warum schildert Liutprand sie in solcher Breite und