ISBN-13: 9783640568567 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 112 str.
ISBN-13: 9783640568567 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 112 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,1, Deutsche Sporthochschule Koln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bereich des Sports hat sich im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte dynamisch entwickelt. Dies geschah vor dem Hintergrund des allgemeinen gesellschaftlichen Wandels, der ab den 1970er/80er Jahren den Begriff "post-industrielle Gesellschaft" pragte. Galt Sport in den 60er Jahren noch als angenehme Nebensache fur einzelne Gesellschaftsschichten, so ist er heutzutage in jeder Bevolkerungsgruppe prasent. Das Bewusstsein fur Sport und sein Stellenwert haben sich z.B. durch Fortschrittsdenken, Zunahme von Wohlstand und Freizeit, Individualisierung und neue Korperorientierung verandert. Bis zu zwei Drittel der Deutschen treiben heute regelmaig Sport (vgl. LANGER 2006, 265). Damit und mit den steigenden Anforderungen an das System Sport ging auch dessen wachsende Verberuflichung einher. Die Bedeutung einer fundierten Ausbildung wuchs, ihre Gestaltung wurde jedoch auch schwieriger, da es kein klares Berufsbild gab und bis heute nicht gibt. Diese Tatsache beruht nicht zuletzt darauf, dass sich das System Sport standig im Wandel befindet und ausdifferenziert. Die sportwissenschaftlichen Studiengange bereiteten im Sinne des Begrunders der Deutschen Sporthochschule (DSHS) Koln - Carl DIEM (vgl. Rede bei der Grundungsfeier der DSHS Koln 1947) - zunachst nur auf den Beruf des Sportlehrers/der Sportlehrerin (mit Abschluss "Diplom-Sportlehrer/in") vor. Auch in den 70er Jahren wurde noch auf das Ziel, nach dem Abschluss dem Lehrerberuf nachzugehen, hingearbeitet (vgl. Prufungsordnungen DSHS Koln 1971). Allmahlich mussten die Studienordnungen aber modifiziert und den strukturellen Veranderungen der Gesellschaft und des Sports angepasst werden, auch weil sich die Berufsaussichten fur Sportlehrer und Sportlehrerinnen an Schulen verschlechtert hatten. So entstanden - neben den Lehramtstudiengangen - zum Beispiel an der Deutschen Sporthochsch