ISBN-13: 9783838622125 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 156 str.
ISBN-13: 9783838622125 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 156 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Siegen (, Geisteswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Debatten uber Wirklichkeit finden seit jeher sowohl in der Wissenschaft als auch, seit der Geburtsstunde des Films, unter Filmfachleuten statt. Peter Krieg gehort zu einer Generation von Filmemachern, die wissenschaftliche Grundlagen fur die Konzeption ihrer Filme herangezogen haben. Besonders seit Ende der 70er Jahre, als sich in der Bundesrepublik Deutschland ein Methodenpluralismus im Dokumentarfilm durchzusetzen begann, war sein Interesse darauf ausgerichtet, innovative Gestaltungsmoglichkeiten fur den Dokumentarfilm, in formaler und asthetischer Hinsicht; zu erarbeiten. Aus diesem Blickwinkel ist es von Interesse, die Entwicklung in der Darstellung von Wirklichkeit bei Filmen von Peter Krieg kritisch nachzuzeichnen und gegebenenfalls deren Problematik zu entlarven. Dies soll entsprechend in der Konfrontation mit den wissenschaftlichen Disziplinen geschehen; die Peter Krieg seit den 80er Jahren zur Legitimation seines Vorgehens herangezogen hat. Demnach soll ein Uberblick uber die Theoriemodelle gegeben werden, die fur die Filmarbeit von Peter Krieg ausschlaggebend waren: Das sind- theoretische Ansatze verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Kommunikationswissenschaft, Neurophysiologie und Psychologie), die sich unter dem Stichwort "Radikaler Konstruktivismus" subsumieren und die Postmoderne. In Erganzung dazu drangt es sich geradezu auf; seinen theoretischen Bezugs-rahmen mit dem Diskurs der Filmemacher uber Wirklichkeit im Dokumentarfilm zu erweitern. Hier sind vor allem die Wildenhahn/Kreimeier Debatte, die Frage nach dem Gehalt von Authentizitat und die Dynamik gattungsspezifischer Kriterien zu nennen. Eine kurze Vorstellung der Theoriemodelle geht der Analyse von insgesamt funf Filmen von Peter Krieg aus verschiedenen Schaffensprozessen voraus. Dabei werden