ISBN-13: 9783656361237 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
ISBN-13: 9783656361237 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Padagogik - Familienerziehung, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Staat hat den Schutzauftrag, Kinder zu schutzen und das Recht bei Verdacht auf Kindeswohlgefahrdung in den privaten Raum der Familie einzugreifen. Eine mogliche Intervention ist die Fremdunterbringung der Kinder in Pflegefamilien. Im Jahr 2005 befanden sich in Deutschland ca. 50.000 Kinder in Pflegefamilien, weil die leiblichen Eltern die notwendige Erziehung und Versorgung des Kindes nicht leisten konnen oder wollen. Hinzukommt, dass der Staat weiterhin beauftragt ist, das Kindeswohl auch innerhalb der Pflegefamilie zu schutzen. Die Vollzeitpflege stellt eine groe Herausforderung fur die aufnehmende Pflegefamilie dar, denn sie ist fur die weitere Entwicklung des Kindes verantwortlich. Aus sozialpadagogischer Sicht ist es deshalb wichtig, zu fragen, welche Chancen das Aufwachsen eines Kindes in einer Pflegefamilie im Vergleich zu der Herkunftsfamilie bietet? Die vorliegende Hausarbeit beschaftigt sich mit der obigen Fragestellung im Hinblick auf den Familienbegriff. Zu Beginn wird versucht den Begriff "Familie" zu definieren. Der zweite Abschnitt handelt von dem Spannungsfeld zwischen Elternrecht und dem Schutzauftrag des Staates. Hierbei sollen die Rechte und Pflichten der Eltern auf der einen Seite und die Rechte und Pflichten des Staates auf der anderen Seite aufgezeigt werden. Anschlieend widmet sich die Hausarbeit der Vollzeitpflege als "Hilfe zur Erziehung." Dieser Abschnitt ist in vier Unterpunkte aufgeteilt. Der erste Punkt beschreibt die Pflegefamilie und ihre Herausforderung bei der Entscheidung ein Kind aufzunehmen. Im nachsten Punkt werden das Kind und seine Entwicklung in einer Pflegefamilie naher beleuchtet. Der letzte Punkt erklart die Aufgaben des Jugendamtes innerhalb des Hilfeplans. Abschlieend folgt ein Resumee mit Ausblick auf die Zukunft des Pflegekinderwesens.