ISBN-13: 9783668371088 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668371088 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1.0 (ausgezeichnet), Universite de Fribourg - Universitat Freiburg (Schweiz) (Theologische Fakultat, Departement fur Patristik und Kirchengeschichte), Veranstaltung: Christliche Spiritualitat, MAS-Studiengang 2011-13, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Schrift analysiert ein klassisches Beispiel der christlichen mystischen Literatur unter Berucksichtigung spiritualitatsgeschichtlicher Traditionslinien. Eine bedeutende religiose Vision von Teresa von Avila, welche dieser in den Jahren zwischen 1557 bis 1562 mehrmals zuteil wurde, wird hier nicht materialistisch als real-leibliches Geschehen gedeutet, sondern als innere Erfahrung. Die Kenntnis einschlagiger Stellen von Literaturerzeugnissen wie Teresa von Avilas Das Buch meines Lebens ist nicht nur fur spirituell Suchende ein Gewinn an Orientierung. Sie kann auch fur eine Psychiatrie hilfreich sein, die Menschen mit Psychosen eine adaquate Begleitung bieten mochte, sich dies aber wegen des nicht selten religiosen Inhaltes kaum zu thematisieren traut. Das interdisziplinare Interesse des Autors geht auf eine Ausserung des amerikanischen Psychologen Abraham Maslow zuruck. Gemass Maslow (1908-1970) besteht der Unterschied zwischen einem Psychotiker und einem Mystiker lediglich darin: Ein Psychotiker gehe im Unbewussten unter. Der Mystiker dagegen konne schwimmen. Demnach war Teresa eine sehr gute Schwimmerin. Diese Seminararbeit ist im Rahmen des MAS-Studiengangs "Christliche Spiritualitat" entstanden, der von der Universitat Fribourg (Schweiz) in Kooperation mit dem Lassalle-Haus Bad Schonbrunn (Menzingen, Zug) angeboten wird. In Form dieses Buchleins ist sie einer anderen ausgezeichneten Schwimmerin im maslowschen Sinn gewidmet: Der Pionierin der Bewegung Psychiatrie-Erfahrener, Dorothea Buck (geb. 1917), im Nachgang zu ihrem 99. Geburtstag.