ISBN-13: 9783640318148 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 112 str.
ISBN-13: 9783640318148 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 112 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2, Padagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Allerspatestens seit den Studienergebnissen von PISA (Programme for International Student Assessment) und TIMSS (Third International Mathematics and Science Study) ist bekannt, dass die Schulerinnen und Schuler unserer deutschen Schulen im internationalen Vergleich nur mittelmaig abschneiden. Es fehlen die sogenannten Schlusselqualifikationen wie z.B. Selbststandigkeit, Eigeninitiative, Methodenbeherrschung, Problemlosungsvermogen, Kommunikations- und Teamfahigkeit, deren Bedarf gerade fur die Arbeitswelt als wichtige Erganzung zu All-gemein- und Fachwissen immer wieder von Vertretern der Wirtschaftsverbande und Gewerkschaften sowie von Politikern betont und gefordert wird (vgl. MEISTER, 2000, S. 13).Als Grund fur diese Misere wird die gegenwartige Lernkultur in den Schulen Deutschlands angesehen, denn "nach allem, was wir uber die alltagliche Unterrichtspraxis wissen, ist der Frontalunterricht die haufigste Sozial- und Organisationsform des Unterrichts" (BONSCH, 1995, S. 78). Auch Studien bezuglich des Methodenrepertoires von Lehrerinnen und Lehrern gelangen zu der Erkenntnis, dass nach wie vor der sogenannte Frontalunterricht in der Mehrzahl der gehaltenen Unterrichtsstunden dominiert (vgl. HAGE u.a., 1985). Problematisch an dieser momentanen Situation ist vor allem die primare Orientierung entweder an den leistungsstarken Schulerinnen und Schulern einer Klasse oder an einem Klassendurchschnitt. Dieses Orientieren an einem Durchschnittsmenschen fuhrt letztendlich zu einer Vernachlassigung des Individuums (vgl. MEISTER, 2002, S. 12; vgl. MEYER-WILLNER, 1979, S. 18). Nun wies zwar bereits vor mehr als 200 Jahren der damalige amerikanische Prasident THOMAS JEFFERSON (1743-1826) auf "die verfassungsmaige Gleichheit der Men-schen" (JEFFERSON, zit. nach SCHRODER, 2000, S. 185) hin, erkannte aber au