ISBN-13: 9783656419495 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 108 str.
ISBN-13: 9783656419495 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 108 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1,0, Hochschule fur Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der versuchte Anschlag am Hauptbahnhof in Bonn sowie die Vergewaltigung einer Frau in einem Wiener U-Bahn Waggon im Dezember 2012 entfachen die Diskussion um eine Ausweitung der Videouberwachung in Deutschland und Osterreich erneut. Die Ausweitungstendenzen werden vor dem Hintergrund der kriminalpraventiven Wirkung der Videouberwachung und der Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefuhls der Bevolkerung diskutiert. Eine durchgefuhrte Studie des Europaischen Zentrums fur Kriminalpravention e.V. ergab, dass von der Polizei und den Kommunen als haufigster Grund fur die Anschaffung von Videouberwachungsanlagen kein konkret aufgetretenes Kriminalitatsproblem genannt wird, sondern die Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefuhls der Burger. Wahrend die kriminalpraventive Wirkung der Videouberwachungstechnik bereits eingehend evaluiert wurde, liegen nur wenige unabhangige Vergleichsstudien vor, die die Wirksamkeit der Videouberwachung in Bezug auf das subjektive Sicherheitsgefuhl be- oder widerlegen. Daher beleuchtet die nachfolgende Untersuchung in einer Sekundaranalyse den Stand der empirischen Forschung der Vergleichslander Grobritannien, Deutschland und Osterreich. Angesichts der hohen Akzeptanz und des Wissens uber die Existenz von Videouberwachungsanlagen wird der Frage nachgegangen, ob die Videouberwachung von offentlichen Platzen das subjektive Sicherheitsgefuhl der Bevolkerung tatsachlich steigert.