Charakteristika von Karrieren in der Wissenschaft.- Konzepte Bourdieus zur Erforschung von Wissenschaftskarrieren.- Fallporträts von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen.- Generierung einer gegenstandsbezogenen Theorie zum Karrierevertrauen.- Implikationen für die wissenschaftliche Nachwuchsausbildung.
Manuela Tischler ist wissenschaftliche Referentin und Koordinatorin eines Promotionskollegs an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München.
Karrieren in der Wissenschaft gelten als nur schwer planbar. Manuela Tischler beleuchtet die Ressourcen und Rahmenbedingungen, die den Nachwuchswissenschaftlern dabei helfen, mit der Unsicherheit auf dem wissenschaftlichen Qualifizierungsweg umzugehen. Ein zentraler Befund der empirischen Studie ist, dass Vertrauen für die Jungforscher als zentrale Ressource fungiert, um die Ungewissheit tolerieren zu können. Die Entstehung eines Vertrauens in den wissenschaftlichen Karriereweg ist gemäß den Befunden der Autorin durch ein komplexes Ursachengeflecht bedingt, wobei personenbezogenen Einflüssen eine Schlüsselrolle zukommt. Demnach können interpersonale Vertrauenserfahrungen auf dem wissenschaftlichen Qualifizierungsweg als Katalysatoren für die Entwicklung eines Karrierevertrauens betrachtet werden, die auch die Verweilabsichten der Jungforscher in der Wissenschaft beeinflussen.
Der Inhalt
Charakteristika von Karrieren in der Wissenschaft
Konzepte Bourdieus zur Erforschung von Wissenschaftskarrieren
Fallporträts von Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen
Generierung einer gegenstandsbezogenen Theorie zum Karrierevertrauen
Implikationen für die wissenschaftliche Nachwuchsausbildung
Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Soziologie, Bildungswissenschaften, Pädagogik sowie der Psychologie
Angestellte im Wissenschaftsmanagement und der Wissenschaftspolitik
Die Autorin
Manuela Tischler ist wissenschaftliche Referentin und Koordinatorin eines Promotionskollegs an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München.