ISBN-13: 9783640909995 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640909995 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 3,0, Ruhr-Universitat Bochum (Institut fur Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Was kann ich wissen? " - So lautet Immanuel Kants entscheidende Fragestellung zu der 1781 in der ersten und 1787 in der uberarbeiteten zweiten Auflage erschienenen Kritik der reinen Vernunft. Mit dieser Schrift beeinflusste er die neuzeitliche Philosophie wie kein anderer Denker sonst. Aufgrund der massgeblichen Bedeutung der Theorie spricht man parallel zur Astronomie von der kopernikanischen Wende" in der Philosophie. Denn entscheidend ist wie bei Kopernikus der Perspektivwechsel, welchen Kant in der Kritik der reinen Vernunft vollzieht. Ahnlich wie seine beruhmten Vorgan-ger John Locke, David Hume, Gottfried Wilhelm Leibniz und Rene Descartes unter-sucht Kant die Grenzen menschlicher Erkenntnis. Die Frage Was kann ich wissen?" bezieht sich auf die Moglichkeit und Bedingung von Erkenntnissen uberhaupt. Diese Untersuchung der Bedingung der Moglichkeit von etwas begrundet die transzendentale Erkenntnistheorie in der Kritik der reinen Vernunft. Diese befasst sich nicht mit Gott oder etwas Ubersinnlichen, denn der Anspruch Kants ist es gerade, die spekulative Philosophie aus der Erkenntnistheorie auszuschliessen bzw. eine Antwort auf die weiterreichende Frage zu erhalten, ob und wie Metaphysik als Wissenschaft begrundet werden kann. Diese soll in Form einer kritischen Untersuchung der Vernunft an sich selbst beantwortet werden und mundet letztlich in der Frage nach der Moglichkeit von synthetischen Urteilen a priori. Ob Immanuel Kant mehr dem Empirismus oder Rationalismus zugetan war, lasst sich nicht beantworten, da er in der Kritik der reinen Vernunft zuletzt beide Methoden ver-wirft. Kant entwickelte sein Denken jedoch eindeutig aus der rationalistischen Richtung; so beschaftigte er sich schon 30 Jahre vor Entstehung der Kritik der reinen Ver-nunft vornehmlich mit den neues"