ISBN-13: 9783656507413 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 40 str.
ISBN-13: 9783656507413 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1.3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: EU - ausgewahlte Politikaspekte, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die politischen Entwicklungen der neunziger Jahre und die damit verbundene Perspektive der Osterweiterung haben die Europaische Union vor das Dilemma Vertiefung versus Erweiterung gestellt. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Heterogenitat innerhalb der Gemeinschaft und der voraussichtlichen Entscheidungsblockaden stellt sich die Frage, wie eine EU mit mehr als 25 Mitgliedern funktionieren soll. Die Befurchtung, die bevorstehenden Erweiterungsrunden konnten den Ausbau der europaischen Integration gefahrden oder gar zu einem Ruckschritt in Bezug auf den erreichten Integrationsstand fuhren, entfachten in den letzten Jahren eine komplexe Debatte um die Finalitat des Integrationsprozesses. Im Mittelpunkt dieser Debatte steht das Konzept differenzierter Integration, das einem kleinen Kreis von fahigen und willigen Mitgliedstaaten ermoglichen soll, durch engere Kooperation den europaischen Integrationsprozess - auch unter Zurucklassen anderer Mitgliedstaaten - voranzutreiben Dadurch soll der Gefahr vorgebeugt werden, dass der Prozess der europaischen Integration durch die Sonderinteressen einzelner Mitgliedstaaten blockiert wird und stagniert. Rechtlich verankert wurde dieses Konzept als das Instrument der sogenannten "verstarkten Zusammenarbeit" durch den Vertrag von Amsterdam und wurde durch den Nizza-Vertrag und den Verfassungsentwurf des Konvents reformiert und weiterentwickelt. Diese Arbeit geht der Frage nach, ob und inwieweit die verstarkte Zusammenarbeit eine Antwort auf die erweiterte Europaische Union sein konnte. Das erste Kapitel der Arbeit beschaftigt sich mit der Debatte um das sogenannte "Kerneuropa" bzw um das Konzept der differenzierten I