ISBN-13: 9783638930963 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
ISBN-13: 9783638930963 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Volkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,0, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder), 47 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschenrechte sollen Werte und Normen darstellen, die kulturubergreifend und Regionen uberschreitend Gultigkeit besitzen. Wahrend die Idee von Grundrechten zunachst noch an nationalstaatliche Burgerrechte gebunden blieb, wurden Menschenrechte seit Mitte des 20. Jahrhunderts in einen globalen Kontext geruckt. Damit ist zu hinterfragen, inwieweit die klassische Vorstellung von "Recht" innerhalb der nationalstaatlichen Grenzen auch international Gultigkeit beanspruchen kann. Die Verrechtlichung der Menschenrechte fand dabei auf mehreren Ebenen statt. Zum einen durch die UN-Charta und die anschlieende Allgemeine Erklarung der Menschenrechte (AEMR) auf einer globalen, zum anderen, vor allem durch die Europaische Konvention der Menschenrechte (EMRK), auch auf einer europaischen. In dieser Arbeit soll die Verrechtlichung der Menschenrechte auf europaischer Ebene im Fokus der Analyse stehen. Eine historisch-deskriptive Einordnung der Menschenrechte findet in Kapitel 4.1 statt, wobei der Fokus auf der institutionellen Entwicklung liegt. So sollen vor allem die Elemente herausgestellt werden, die zur Beantwortung der zentralen Fragestellung von Relevanz sind. Das Forschungsinteresse betrifft dabei zwei zentrale Aspekte. Erstens: Wie weit ist die Verrechtlichung der Menschenrechte auf europaischer Ebene fortgeschritten? Und zweitens: Wie kann der Stand der Verrechtlichung hinsichtlich normativer Gesichtspunkte beurteilt werden? Demnach soll zunachst das Ausma der Verrechtlichung qualitativ bestimmt werden, um anschlieend eine normative Beurteilung des Ergebnisses vorzunehmen.