ISBN-13: 9783656068891 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
ISBN-13: 9783656068891 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1.2, Universite de Fribourg - Universitat Freiburg (Schweiz), Sprache: Deutsch, Abstract: Diverse Stadtregierungen zogerten mit ihrer Unterstutzung zur Bereitstellung eines Ausstellungsortes in ihren Stadten. In Bremen setzte sich die mitregierende CDU gegen eine Ausstellung im Bremer Rathaus zur Wehr.Schliesslich kam es in diesem Zusammenhang zu einer Fachtagung von Historikern und anderen Experten, die sich zur Exposition ausserten. Schon bevor die Ausstellung ihre Besucher empfangen hatte, stemmte sich der Grossteil der Munchner CSU gegen die Ausstellung und tat dies in Streitschriften - der CSU-Abgeordnete Gauweiler verschickte an 50′000 Munchner Haushalte eine Propagandaschrift gegen die Ausstellung und publizierte Leserbriefe6 - oder ihrem Parteiorgan "Bayernkurier"kund. Trotz massiver politischer Kritik aus dem rechtsburgerlichen Lager, wurde die Ausstellung weiter gezeigt, uberstand sozusagen einen Ansturm von Entrustung. Nicht zuletzt dank ihrer hohen Besucherzahlen. Nicht zuletzt, da die Debatte in vollem Gange war. Es wurde wieder ruhiger in den Medien um die Ausstellung, bis im Herbst 1999 drei fachhistorische Texte in Zeitschriften uber die Wehrmachtsausstellung publiziert wurden. Ihre Aussagekraft war zum Publikationszeitpunkt dermassen schwerwiegend, dass sich die Aussteller veranlagt fuhlten, ein Moratorium uber die Ausstellung zu verhangen. Was wochenlangen politischen Protesten nicht gelang, erwirkte wissenschaftliche Kritik an der Methode - eine vorlaufige Einstellung der Ausstellung. Sinn der vorliegenden Arbeit ist, einen Uberblick zu den wichtigsten Eckpunkten dieser historischen Debatte zu geben. Die politische Dimension wird bewusst ausgeblendet, das Augenmerk ist auf fachhistorische und zeitgeschichtsspezifische Argumente gelegt. Diese stammen aus den "heissen" Phasen der Kontroverse, eine Beschrankung die fur eine Sem