ISBN-13: 9783640746408 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 84 str.
ISBN-13: 9783640746408 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 84 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportpadagogik, Didaktik, Note: 2, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist es aber zu einer solch starken Veranderung gekommen? Wieso nimmt die sportliche Leistungsfahigkeit der Schuler immer weiter ab? Dies hat mindestens zwei Ursachen. Zum einen hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten das Lebensumfeld der Schuler/ Kinder extrem verandert. Die intakten Bewegungswelten der Kinder, wie z.B. Bolzplatze, Walder, Wiesen und Abenteuerplatze, wurden immer weiter durch den Prozess der Verstadterung verdrangt. Der zunehmende Straenverkehr drangt die Kinder immer weiter in die eigenen vier Wande zuruck. Gleichzeitig werden viele Kinder immer mehr von einem Ort zum anderen mit dem Auto gefahren z.B. vom Elternhaus zur Schule im gleichen Ort. Dies hat, wie es KATZENBOGNER (2004:13) trefflich nennt, eine "Verhauslichung" und eine "Verinselung" der Lebenswelten zur Folge. Es erfolgt eine "Verplanung" und "mediale Uberlastung" der Freizeit. Eine musikalische Fruherziehung, stundenlanger Fernsehkonsum (bis zu 30 Stunden pro Woche), Computerspiele und nicht zuletzt der steigende Leistungsdruck in der Schule durch neue Lehrplane stehlen den Kindern immer mehr Freizeit. Den Kindern wird das Sammeln von aktiven Primarerfahrungen erschwert oder gar verhindert, indem viele Bereiche ihrer Lebenswelt nur noch nach vorgeschriebenen Regeln erlebt werden durfen. Die Folgen dieser Veranderung sind vielfaltig. Bei vielen Kindern sind muskulare Dysbalancen, koordinative und konditionelle Defizite sowie Konzentrationsstorungen festzustellen, was sich negativ auf die Schule und nicht zuletzt auch auf den Schulsport auswirkt. Somit mussen Bewegungsaufgaben schnell und einfach zu bewaltigen sein, durfen keine Verpflichtung (langeres Uben) nach sich ziehen und durfen nicht als korperliche Belastungen empfunden werden (KATZENBOGNER 2004:14). Als zweite Ursach