ISBN-13: 9783656295341 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 90 str.
ISBN-13: 9783656295341 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 90 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,0, Universitat Hamburg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Bezuge zu Philosophie, Ethik, Okotrophologie, Neurobiologie, Soziologie, Geschichtswissenschaft, Abstract: Das Verhaltnis zwischen Menschen und anderen Tieren hat zahlreiche Facetten, ist so alt wie der Mensch selbst und hat Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Eine strenge Hierarchie lasst den Menschen als legitimen Herrscher erscheinen und tradiert dieses Verhaltnis zumeist unhinterfragt; es wird im Rahmen der Sozialisation u.a. auch durch Sprache fest in unseren Kopfen verankert. Als gewaltsames Herrschaftsverhaltnis bietet das Verhaltnis zwischen Menschen und anderen Tieren dabei Gewalt als ein legitimes Handlungsmittel an, welches zwar nicht auf Menschen ubertragen werden soll, dessen blosse Existenz aber Modellcharakter fur zwischenmenschliches Handeln haben kann. Ebenso haben friedliche Beziehungen zwischen Menschen zu anderen Tieren Modellcharakter: Studien belegen, dass friedlicher, respektvoller Umgang mit nicht-menschlichen Tieren die Empathiefahigkeit von Menschen fordert, was sich positiv auf deren Umgang mit anderen Menschen auswirkt. Viele Intellektuelle wie z. B. Immanuel Kant und Albert Einstein haben sich seit der Antike mit dem Verhaltnis zwischen Menschen und anderen Tieren und dessen Einfluss auf den Menschen beschaftigt. Die meisten postulieren dabei ahnliche Zuammenhange: Wahrend gewaltsame Behandlung von nicht-menschlichen Tieren den Menschen verrohen lasse und seine Hemmschwelle zur Gewalt gegenuber anderen Menschen herabsenke, befordere der friedliche Umgang mit nichtmenschlichen Tieren ein friedliches zwischenmenschliches Miteinander. Eine Interdependenz zwischen der Herrschaft von Menschen uber Menschen und von Menschen uber andere Tiere, sowie Analogien von Unterdruckungformen wie Sexismus und Rassismus zu Speziesismus werden diskutiert. Derweil belegen neue Erkenntnisse, das