Historische Einleitung.- Erster Teil: Methodenlehre.- I. Biologisches Denken.- 1. Die Verschiedenheiten der Ziele physikalischer und biologischer Forschung.- 2. Die Grenzen der Reduktion.- 3. Ontologischer Reduktionismus.- 4. Das organische Gewordensein als Grenze der Reduktion.- 5. Die Frage „Wozu?“.- 6. Finale und kausale Naturbetrachtung.- II. Die Forschungsweise der Biologie, insbesondere der Ethologie.- 1. Der Begriff von System oder Ganzheit.- 2. Die vom Systemcharakter diktierte Reihenfolge der Erkenntnisschritte.- 3. Die kognitive Leistung der Wahrnehmung.- 4. Die sogenannte Liebhaberei.- 5. Die Beobachtung freilebender und gefangener Tiere.- 6. Die Beobachtung freilebender zahmer Tiere.- 7. Tierkenntnis als Forschungsmethode.- 8. Das Ganzheits-gerechte Experiment.- 9. Das Experiment mit Erfahrungsentzug.- 10. Der relativ Ganzheits-unabhängige Baustein.- III. Die Leistungsbeschränkung nicht-systemgerechter Methoden in der Verhaltensforschung.- 1. Atomismus.- 2. Der Erklärungsmonismus.- 3. Operationalismus und Erklärungsmonismus der Behavioristen.- IV. Die vergleichende Methode der Stammesgeschichtsforschung.- 1. Die Rekonstruktion von Stammbäumen.- 2. Stamm-bezeichnende Merkmale.- 3. Die Hypothese des Wachstums.- 4. Die Dokumentation durch Fossilien.- 5. Die Homologie und ihre Kriterien.- 6. Das Homologiekriterium der Zahl von Merkmalen.- 7. Verschiedenheit der Funktion und konvergente Anpassung.- 8. Die Homoiologie.- 9. Das Bedürfnis des Feinsystematikers nach großer Zahl von Merkmalen.- 10. Die wechselnde Wertigkeit der Einzelmerkmale.- 11. Schwierigkeit und Wert der Feinsystematik.- 12. Die Entstehung der vergleichenden Verhaltensforschung oder Ethologie.- 13. Zusammenfassung des Kapitels.- Zweiter Teil: Phylogenetisch programmierte physiologische Mechanismen des Verhaltens.- I. Die erbkoordinierte Bewegung oder Instinktbewegung.- 1. Die Entstehung des Begriffs.- 2. Intensitäts-Verschiedenheiten.- 3. Verschiedene, derselben Erregungsart zugeordnete Instinktbewegungen.- 4. Die qualitative Einheitlichkeit der Motivation.- 5. Die Methode der doppelten Quantifikation.- 6. Die aktivitäts-spezifische Ermüdbarkeit.- 7. Die Schwellenerniedrigung auslösender Reize.- 8. Effekte, die den Stau einer Instinktbewegung verschleiern.- 9. Die sogenannte Leerlauf-Aktivität.- 10. Das Appetenzverhalten.- 11. Schwellenerniedrigung und Appetenzverhalten bei Vermeidungsreaktionen.- 12. Treiben und Getrieben-Werden.- 13. Neurophysiologie der Spontaneität.- 14. Analoge Funktionen von neuralen Elementen und integrierten Systemen.- 15. Zusammenfassung des Kapitels.- II. Afferente Vorgänge.- 1. Der angeborene Auslösemechanismus (AAM).- 2. Leistungsbeschränkungen des angeborenen Auslösemechanismus ..- 3. Der angeborene Auslösemechanismus und der Auslös er.- 4. Eine wichtige Faustregel.- 5. Angeborene Auslösemechanismen ergänzt durch Erworbenes (EAAM).- III. Die Probleme des „Reizes“.- 1. Weite Begriffsbestimmung.- 2. Stabile und spontan aktive nervliche Elemente.- 3. Analoges Verhalten integrierter neuraler Systeme.- 4. Der Begriff des Aktions-spezifischen Potentials.- IV. Komplexe Systeme, aufgebaut aus den vorbesprochenen Mechanismen des Verhaltens.- 1. Appetenz nach Ruhezuständen.- 2. Der Suchautomatismus.- 3. Hierarchische Systeme.- 4. Die relative Stimmungshierarchie (Leyhausen).- 5. Die Rolle der „übergeordneten Kommandostelle“ (Erich von Holst).- V. Wie einheitlich ist „ein Instinkt“?.- 1. Die Gefahr finalistischer Namen.- 2. Die Vielheit der Antriebe.- 3. Die integrierende Wirkung der Instinkthierarchie.- 4. Die Wechselwirkung der beteiligten Instinktbewegungen.- 5. Nicht System-spezifische Bewegungsweisen.- 6. Zusammenfassung des Kapitels.- VI. Augenblicks-Information verwertende Mechanismen.- 1. „Etwas erfahren“ heißt nicht „etwas lernen“.- 2. Der Regelkreis oder die Homöostase.- 3. Die Reizbarkeit.- 4. Die amöboide Reaktion.- 5. Die Kinesis.- 6. Die phobische Reaktion.- 7. Die topische Reaktion oder die Taxis.- 8. Die Telotaxis oder das „Fixieren“.- 9. Die zeitliche Orientierung.- 10. Navigation mit Kompaß und Chronometer.- 11. Taxis und Instinktbewegung.- 12. Taxis und Einsicht.- VII. Mehrfach motiviertes Verhalten.- 1. Seltenheit einfach motivierten Verhaltens.- 2. Die Superposition.- 3. Gegenseitige Hemmung und Alternieren.- 4. Die Ubersprungbewegung,.- Dritter Teil: Adaptive Modifikation des Verhaltens.- I. Allgemeines über Modifikation.- 1. Modifikation und anpassende Modifikation.- 2. Analoge Vorgänge in der Embryogenese.- 3. Lernen als adaptive Modifikation.- II Lernvorgänge ohne Assoziation.- 1. Bahnung und Sensitivierung.- 2. Reizgewöhnung oder afferente Drosselung.- III. Lernvorgänge mit Assoziation ohne Rückmeldung des Erfolges.- 1. Die Assoziation.- 2. An Komplexwahrnehmung gebundene Reizgewöhnung.- 3. Die Angewöhnung.- 4. Der bedingte Reflex im eigentlichen Sinne (conditioning mit Reiz-Selektion).- 5. Durch Trauma erworbene Vermeidungsreaktionen.- 6. Die Prägung.- 7. Bedingte Hemmung.- 8. Zusammenfassung und Diskussion des Kapitels.- IV. Lernen aus den Folgen des Verhaltens.- 1. Die neue Rückkoppelung.- 2. Die Mindestkomplikation des Systems.- 3. Die bedingte Appetenz.- 4. Die bedingte Aversion.- 5. Die bedingte Aktion.- 6. Die bedingte Appetenz nach Ruhezuständen.- 7. Zusammenfassung des Kapitels.- V. Motorisches Lernen, Willkürbewegung und Einsicht.- 1. Motorisches Lernen.- 2. Die sogenannte Willkürbewegung.- 3. Willkürbewegung und Einsicht.- VI. Das Neugierverhalten.- 1. Verhaltens-Auswahl.- 2. Der autonome Antrieb des Neugierverhaltens.- 3. Latentes Lernen.- 4. Sachlichkeit.- 5. Spezialisierung auf Nicht-Spezialisiertsein.- 6. Das Spielen.- 7. Neugier, Spiel, Forschung und Kunst.- Nachwort zum 3. Teil.- Namen- und Sachverzeichnis.