ISBN-13: 9783640130955 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 50 str.
ISBN-13: 9783640130955 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 50 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Biologie - Mikrobiologie, Molekularbiologie, Note: offen, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden, Veranstaltung: Molekulare Biotechnologie, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Studienarbeit sollte versucht werden das Plasmid pBR322 mit Glasmilch aufzureinigen. Um jedoch vorher die Effektivitat dieser Methode zu ermitteln, sollte Lambda-DNA mit einer genau bekannten Konzentration aufgereinigt werden. Weiterhin sollte die Methode der Glasmilchaufreinigung mit der Methode der Affinitatssaule verglichen werden. Schon in den 70er Jahren wurden die ersten DNA-Aufreinigungsversuche mit Glasmilch durchgefuhrt. Sie hat ihre Bedeutung aber grotenteils verloren, als Affinitatssaulen in Kits auf den Markt kamen, welche zwar teuerer sind, aber hohere Ausbeuten und schnellere Durchfuhrung versprechen. Glasmilch ist eine Suspension von Glas in Wasser. Die DNA bindet unter Anwesenheit des Bindungs-Puffers, welcher ein chaotropes Salz (z.B. NaI) enthalt, an die Glaspartikel. Danach wird mit einem Waschpuffer, bestehend aus Tris, NaCl und EDTA, gewaschen. Im letzen Schritt kann die DNA mit Wasser oder TE-Puffer eluiert werden. Heutzutage arbeitet man meist mit Silicamembranen anstelle von Glasmilch, was die Handhabung erheblich erleichtert. Auf dem Markt gibt es je nach aufzureinigendem Ausgangsmaterial spezielle Aufreinigungskits, wie z.B. kleine, mittlere oder groe Fragmente. Auch der Begriff "Glasmilch" wird heutzutage nur noch selten verwendet, meist findet man "silica gel based DNA purification"