ISBN-13: 9783640704231 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
ISBN-13: 9783640704231 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Museumswissenschaft, Museologie, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Materielle und visuelle Kultur), Veranstaltung: Museum und Ausstellung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sammlungen ethnologischer Museen bestehen aus Artefakten, die mehr oder weniger systematisch in verschiedenen Landern der Welt akquiriert worden sind. In der folgenden vergleichenden Museumskritik werden die ethnologischen Museen das "Uberseemuseum" in Bremen und das "Rijksmuseum voor Volkenkunde" in Leiden, Niederlande auf ihre Entstehungsgeschichte und auf ihre heutige Motivation hin untersucht werden. Bei einer Untersuchung dazu, wofur ein Museum wirklich steht, kann man zum einen auf ihre Offentlichkeitsarbeit, Museumskatalogen und Webseiten, die den Besuchern (oder virtuellen Besuchern) zuganglich gemacht werden, zuruckgreifen. Das Erlebnis, das den Menschen im (realen) Museum erwartet, geht jedoch uber das erklarte Ziel hinaus. Auf den Besucher warten Eindrucke, die abhangig sind von den oft hunderte von Jahre alten Ausstellungsstucken, von der Art der Inszenierung, von der Museumsarchitektur, von den ausgesprochenen und unausgesprochenen Verhaltensregeln, die in Museumsartigen Einrichtungen gelten und, noch weiter gedacht, von einem "geheimen Lehrplan." Beide Betrachtungsobjekte sind Museen im traditionellen Stil, haben aber beide in der letzten Zeit ihre Ausstellungen neu konzipiert, bzw. sind noch im Wandel begriffen. Hier wird untersucht, wieso ein Wandel fur notwendig gehalten wurde und wie weit er ging. Im gleichen Zuge kann man anhand von zeitgenossischer Kritik die Frage aufwerfen, ob das Museum uberhaupt noch ein zulassiges Instrument der kulturellen Erinnerung sein kann und was in der heutigen Zeit von einem Museum erwartet werden konnte.