ISBN-13: 9783869433479 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 166 str.
ISBN-13: 9783869433479 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 166 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Metallbautechnik / Metallverarbeitung, Note: 1, Hochschule Furtwangen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Prozessmedium benutztes Wasser ist oft so stark belastet, dass es nicht ohne Behandlung eingeleitet werden darf. Das Ziel dieser Diplomarbeit besteht darin, durch Versuche herauszufinden, ob die geforderten extrem niedrigen Abwassergrenzwerte einiger Staaten eingehalten werden konnen. Dies soll durch eine Kopplung bestimmter Verfahren erreicht werden. Diese Grenzwerte sind mit den aktuellen Verfahren teilweise nicht einzuhalten. Der Schwerpunkt wird dabei auf zwei Verfahren gelegt: Auf der Sulfidfallung sowie auf dem Ionenaustausch mit Selektivaustauschern. Die Fallung von Schwermetall-Ionen ist ein einfaches Verfahren, das haufig praktiziert wird. Sie wird normalerweise in Form der Hydroxidfallung angewandt. Die Fallung mit Sulfiden hat den Vorteil, dass erheblich geringere Restkonzentrationen moglich sind. Als Ionenaustausch wird der Austausch von Ionen zwischen einer Losung und den funktionellen Gruppen eines Adsorbens bezeichnet. Diese funktionellen Gruppen befinden sich im so genannten Austauscherharz. Die Ergebnisse zeigen, dass mit Hilfe der Sulfidfallung sowie des Selektivionen-austausches die vorgeschriebenen Grenzwerte bei optimaler Anpassung an die jeweiligen Bedingungen problemlos eingehalten werden konnen. Beide Verfahren besitzen Vor- und Nachteile. Eine mogliche Eignung der Verfahren muss im Labormastab untersucht werden. Dabei hangt vor allem der wirtschaftliche Aspekt stark von der jeweiligen Wasserzusammensetzung ab. Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit kann festgehalten werden, dass das Verfahren des Ionenaustausches etwa um Faktor zwei gunstiger ist. Die Schlammentsorgungs- und Chemikalienkosten machen dabei den Groteil der Betriebskosten der Sulfidfallung aus.