ISBN-13: 9783640446742 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Seminar fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Das Zeitalter des Augustus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Suche nach der Antwort auf die Frage, ob Augustus schon zu seinen Lebzeiten als Gott galt oder ob die endgultige Apotheose erst nach seinem Tod erfolgte, gestaltet sich insbesondere deshalb schwierig, weil bei den antiken Autoren zu diesem Thema Stellungnahmen auftauchen, die miteinander nicht vereinbar sind. Gegenstand dieser Arbeit im ersten Teil soll es sein, sich anhand von zahlreichen Ehrungen, die Octavian bzw. Augustus im Laufe seines Lebens zuteil wurden, der Frage "Mensch oder Gott?" zu nahern. Waren diese Ehren noch angemessen fur einen - sicherlich "grossen" - Menschen, oder wurde Augustus durch sie schon in gottliche Spharen gehoben? Alle Ehren zu berucksichtigen, die der Prinzeps erhielt, wurde allerdings im Rahmen dieser Arbeit zu weit fuhren und ist auch zur Beantwortung der Frage nicht notwendig. Aufgrund dessen Beschrankt sich die Untersuchung auf drei Zeitpunkte bzw. Ereignisse, zu denen sich die Ehrungen hauften. Im zweiten Teil soll es zum Einen um die Frage gehen, wie Augustus zu seiner "Gottlichkeit" stand, ob er sich selbst eventuell als Gott sah. Es ist naturlich nicht moglich, in den Menschen Augustus "hineinzusehen," doch lasst ein Blick auf sein Verhaltnis zu seinem personlich Lieblingsgott Apollo einige Ruckschlusse zu. Zum Anderen soll der Herrscherkult im romischen Reich in seinen verschiedenen (regionalen) Auspragungen beleuchtet werden. Es ist besonders die Frage von Interesse, wo, wann und in welchem Umfang Augustus den Kult seiner Person oder seiner Schutzgeister forderte oder bremste, und was die jeweiligen Motive fur sein Handeln waren. Auch in diesem Fall konnen Augustus' Beweggrunde naturlich nicht mit letzter Sicherheit festgestellt werden, da nur er selbs