ISBN-13: 9783531183701 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 340 str.
ISBN-13: 9783531183701 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 340 str.
Nach dem Sturz der kommunistischen Systeme wurden grosse Erwartungen in ein Aufbluhen der organisierten Zivilgesellschaft gesetzt. Die neue Vereinigungsfreiheit - so die Uberzeugung - wurde quasi automatisch zur Neubildung von Gruppierungen und Organisationen fuhren. 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zeigt sich allerdings deutlich, dass die Verbandelandschaften in Mittel- und Osteuropa noch weit vom westeuropaischen Niveau entfernt sind. Die Rolle der Verbande wahrend der Tranformation steht aufgrund dieser Feststellungen im Fokus des Arbeit und wird anhand eines theoretischen Modells und empirischer Untersuchungen analysiert. Denn auch in der Tschechischen Republik kann noch keine funktionsfahige Interessenlandschaft ausgemacht werden. Konkret zeigt dies der Autor in seinen Fallstudien zur Entwicklung der Gewerkschaften und Umweltorganisationen in Tschechien. Dabei fuhrt die Feststellung, dass trotz der schwachen Struktur der Interessengruppen, sich in einzelnen Bereichen, wie der Arbeitsgesetzgebung oder der Temelin-Kampagne, durchaus ein steigender Einfluss von Verbanden bemerkbar macht, zu weitergehenden demokratietheoretischen Uberlegungen
Nach dem Sturz der kommunistischen Systeme wurden große Erwartungen in ein Aufblühen der organisierten Zivilgesellschaft gesetzt. Die neue Vereinigungsfreiheit - so die Überzeugung - würde quasi automatisch zur Neubildung von Gruppierungen und Organisationen führen. 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zeigt sich allerdings deutlich, dass die Verbändelandschaften in Mittel- und Osteuropa noch weit vom westeuropäischen Niveau entfernt sind. Die Rolle der Verbände während der Tranformation steht aufgrund dieser Feststellungen im Fokus des Arbeit und wird anhand eines theoretischen Modells und empirischer Untersuchungen analysiert. Denn auch in der Tschechischen Republik kann noch keine funktionsfähige Interessenlandschaft ausgemacht werden. Konkret zeigt dies der Autor in seinen Fallstudien zur Entwicklung der Gewerkschaften und Umweltorganisationen in Tschechien. Dabei führt die Feststellung, dass trotz der schwachen Struktur der Interessengruppen, sich in einzelnen Bereichen, wie der Arbeitsgesetzgebung oder der Temelín-Kampagne, durchaus ein steigender Einfluss von Verbänden bemerkbar macht, zu weitergehenden demokratietheoretischen Überlegungen.