ISBN-13: 9783656200550 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
ISBN-13: 9783656200550 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 72 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Venezianische Malerei pragte mehr als sechs Jahrhunderte das Abendland. Die groen Meister des 16. Jahrhunderts Tizian, Bassano, Veronese und Tintoretto beeinflussten nicht nur das kunstlerische Schaffen ihrer Zeit, sondern auch das Wirken der nachfolgenden Kunstlergenerationen. Obwohl im 17. Jahrhundert ein Niedergang der venezianischen Malerei zu verzeichnen war, konnte die schopferische Vitalitat des Quattrocento und des Cinquecento im 18. Jahrhundert wieder gefunden werden und somit die Settecentomalerei zu ihrer prachtigen Entfaltung gelangen. So schrieb im Jahre 1736 Graf Gustav de Tessin: "Es steht fest, dass die Schule von Venedig auf sehr gutem Fue steht" und 22 Jahre spater erklarte der franzosische Kunstkenner Cochin, dass sich Venedig immer noch ruhmen konne, die fahigsten Maler von ganz Italien zu besitzen, die Hand in Hand gehen konnten mit den besten, die man in ganz Europa nennen konne. Mit Sebastiano Ricci begann eine Neubelebung der venezianischen Malerei. Zwar werden neue Tendenzen in seiner Malerei deutlich, allerdings ist er noch dem romischen Hochbarock verpflichtet. Inwiefern die Maler Jacopo Amigoni, Giovanni Antonio Pellegrini und Rosalba Carriera das Ideal melancholischer Eleganz, eingebettet in einer zarten verschwommenen Elegie uber den vergangenen Barock aufgreifen, sie deshalb als Wegbereiter der venezianischen Rokokomalerei gesehen werden konnen, soll in dieser Arbeit analysiert werden. Hierzu soll anhand von ausgewahlten Beispielen untersucht werden, inwiefern die Werke sich noch auf barocke Vorbilder stutzen und wie viele bzw. welche Tendenzen des Rokoko im Werk schon zu erkennen sind. Die Nachzeichnung einer Entwicklungslinie vom Spatbarock zum Rokoko soll versucht werden, so dass schlielich die Frage geklart werden kann, welchen E