ISBN-13: 9783658115272 / Niemiecki / Miękka / 2017
ISBN-13: 9783658115272 / Niemiecki / Miękka / 2017
Die Trilogie Variationen uber die vielen Frieden ist der Grundlagentext der als Innsbrucker Schule bekannt gewordenen Interpretation von Frieden und Konfliktarbeit. Transrationale Friedensphilosophie und elicitive Konflikttransformation als Praxis, Methode und Didaktik des Innsbrucker UNESCO Chairs for Peace Studies werden inzwischen weltweit in vielen Sprachen diskutiert und unterrichtet. Wolfgang Dietrich, Direktor des Innsbrucker Masterlehrgangs, hat die deutschen Originale dieser drei richtungsweisenden Bande zwischen 2008 und 2015 bei Springer publiziert. Nach deren Abschluss wird die Trilogie nun in einem Paket angeboten.
In Band 1 legt Wolfgang Dietrich systematische und umfangreiche Deutungen des Begriffs Frieden in unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexten vor. Er klassifiziert 5 Grossfamilien von Friedensbegriffen: die energetischen, die moralischen, die modernen, die postmodernen und die transrationalen.
Band 2 beleuchtet Entstehung, Lehre, Kunst und Praxis elicitiver Konflikttransformation. Zudem liefert er eine Vertiefung der Debatte um den transrationalen Ansatz aus dem ersten Band der Trilogie. Elicitive Konflikttransformation wird als folgerichtige Methode transrationalen Denkens von Frieden vorgestellt. Die Anwendung in der Lehre und ihre Verbindung mit den Herausforderungen aktueller Konfliktarbeit stehen im Mittelpunkt dieses Bandes.
Band 3 prasentiert aufbauend auf den philosophischen Grundlagen des ersten Bandes und den methodisch-didaktischen Uberlegungen des zweiten Elicitive Conflict Mapping als praktisches Werkzeug angewandter Konfliktarbeit. Die Methode wird zuerst hergeleitet, begrundet und beschrieben, um ihre Anwendung vom intrapersonalen Konflikt, uber personliche zwischenmenschliche Konflikte bis zum grossen politischen Feld in allen Zusammenhangen nachvollziehbar zu machen. Anschliessend wird die Methode anhand konkreter Lernbeispiele getestet.
Die Trilogie empfiehlt sich wegen ihres breiten Forschungsansatzes und ihrer innovativen Methode fur Lehrende und Studierende der Friedens- und Konfliktforschung, richtet sich aber daruber hinaus an ein breiteres Publikum der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften.
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