ISBN-13: 9783656402206 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 30 str.
ISBN-13: 9783656402206 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrhunderten fasziniert die Figur des Vampirs die Menschheit. Seit seiner Einfuhrung in die Literatur wachst der Beliebtheitsgrad dieser Thematik stetig an. Gerade zur heutigen Zeit, in der das Vampirmotiv vermehrt in der Belletristik zu finden ist, scheint der Vampir popularer zu sein, denn je. Die nicht enden wollende Prasenz dieses Motivs fallt neben der Literatur auch in Film, Oper, Musicals, Werbesports und diversen Subkulturszenen auf. Als Phanomen der Schauerliteratur wird die Figur des Vampirs allerdings, wie die meisten Schauergestalten dieser Gattung, von der Wissenschaft als trivial abgetan. Doch wird dabei oft ubersehen, dass diese Art der Literatur nicht nur aus Klischee und Massenunterhaltung besteht, sondern auch tiefsinnige und zum Nachdenken anregende Momente beinhaltet. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist, wie diese Figur es schaffen konnte, seine Attraktivitat fur das Publikum uber Jahrhunderte zu erhalten und immer wieder aufs neue Autoren, Filmemacher und andere Kunstler zu inspirieren. Die Suche nach Antworten auf die Frage nach der Entwicklung des Vampirphanomens fuhrt zunachst in die Mythologie und den Volksglauben, in denen die Ursprunge des Vampirmotivs zu finden sind. Dem folgend wird die literarische Entwicklung des Motivs beleuchtet, um einen Uberblick uber mogliche Vorbilder der Vampirgestalten zu gewinnen, die in dieser Arbeit im Vordergrund stehen sollen. Zentrale Rollen spielen hierbei Theophile Gautiers "La morte amoureuse" und Guy de Maupassants "Le Horla," die beide in auerst unterschiedlicher Art und Weise das Vampirmotiv bearbeiten. Zunachst soll Gautiers Werk unter verschiedenen Gesichtspunkten genauer untersucht werden. Dabei soll den Themen "Erotik" und "Religion," die dem Vampirismus traditionell anhaften, eine besondere Beacht