ISBN-13: 9783638909723 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
ISBN-13: 9783638909723 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung hat die Klarung der Frage, inwieweit die naturwissenschaftlichen Ergebnisse der Neurobiologen Auswirkungen auf die philosophische Debatte um die Willensfreiheit haben konnen, zum Thema. Zunachst werden die methodologischen Grundsatze der Neurobiologie dargestellt und die beiden wichtigsten Experimente, die in der Argumentation um die Willensfreiheit insbesondere von den Neurowissenschaftlern Roth und Singer angefuhrt wurden, vorgestellt (Ziffer 2.1). Dies sind die Libet-Experimente (Ziffer 2.2.1) und die Experimente von Bennett und Hacker (Ziffer 2.2.2). Danach wird ausgehend von der Unterscheidung von Ursachen und Grunden (Ziffer 3.1) gezeigt, dass die von den Neurowissenschaftlern vorgebrachten "Widerlegungen" der Willensfreiheit Mangel aufweisen, die vor allem aus der fehlerhaften Rede, die das Gehirn als Akteur bezeichnet, entstehen. Diese Redeweise wird einer Sprachkritik unterzogen, die sich an fruhere Untersuchungen von Bennett und Hacker anlehnt (Ziffer 3.2). Ein Ausblick rundet die Untersuchung ab.