Einleitung.- Konsequenzen manipulierten Lebens für das Verhältnis von Natur und Kultur.- Homo creator. Von der Synthetischen Biologie zum Human Genetic Enhancement?.- Bewegung ++: Von Behinderung zu Optimierung.- Zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit: Der Körper in Erziehung und Wettkampfsport.- Übereffiziente Menschen und manipulative Werkzeuge. Selbstvermessung im Kontext digitaler Vulnerabilität und informationeller Suffizienz.- Hören abschalten? Filmische Ins-Bild-Setzungen des Cochlea-Implantats.- Making of the Modern Woman’s Body: Re-virginization in Turkey.- Ästhetische "Upgrades" in Istanbul: Über alternde Körper und ästhetische Körpermodifikation als Überwachungsmedizin.- Synthetic Biology and Speculative Bodies: Imaginary Worlds in Selected BIO·FICTION Films.
Dr. Melike Şahinol ist Leiterin des Forschungsbereichs „Mensch, Medizin und Gesellschaft“ am Orient-Institut Istanbul (im Verbund der Max Weber Stiftung).
Christopher Coenen ist Leiter der Forschungsgruppe „Gesundheit und Technisierung des Lebens“ des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) im Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Prof. Dr. Raoul Motika vertritt das Fach Turkologie am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts verändert sich durch Entdeckungen und Entwicklungen in Feldern wie den Neurotechnologien und der Hirnforschung, der Gentechnik und synthetischen Biologie, der Prothetik und den Nanotechnologien auch unser Verständnis der Natur und des Menschseins. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel des Sammelbands, Perspektiven aus dem deutschsprachigen Raum mit ausgewählten europäischen Positionen in einem interdisziplinären Austausch zusammenzuführen. Zugleich soll, was bisher eher selten der Fall war, ein Brückenschlag zwischen empirischer Forschung zu Körpermodifikationspraktiken und theoretischer Reflektion geleistet werden.
Die Herausgebenden
Dr. Melike Şahinol ist Leiterin des Forschungsbereichs „Mensch, Medizin und Gesellschaft“ am Orient-Institut Istanbul (im Verbund der Max Weber Stiftung).
Christopher Coenen ist Leiter der Forschungsgruppe „Gesundheit und Technisierung des Lebens“ des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) im Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Prof. Dr. Raoul Motika vertritt das Fach Turkologie am Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg.