ISBN-13: 9783638704656 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 100 str.
ISBN-13: 9783638704656 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 100 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Elektrotechnik, Note: 1,0, Technische Universitat Munchen, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Datenubertragung in modernen optischen Nachrichtensystemen mit Kanaldatenraten von 10 bis 40 GBit/s wird von Intersymbolinterferenz (ISI) und Signalverzerrungen beeintrachtigt, die durch lineare Effekte wie chromatische Dispersion und Polarisationsmodendispersion (PMD) sowie durch nichtlineare Phanomene wie Selbstphasenmodulation (SPM) entstehen. Daruber hinaus erzeugen die verwendeten optischen Faserverstarker Rauschen durch spontane Emission, welche gerade bei Weitverkehrsnetzen die zu erzielenden Datenraten reduzieren. Um die Ubertragung von Datenraten zwischen 10 und 40 GBit/s bei niedrigen Bitfehlerraten zu ermoglichen, kommen elektrische Entzerrungsverfahren und fehlerkorrigierende Codes (FEC) zum Einsatz. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Turboentzerrung bei optischen Systemen. Im Gegensatz zur isolierten Betrachtung von Entzerrer und Decoder bilden diese hierbei ein zusammenhangendes System, in welchem sie iterativ Informationen austauschen. Der dadurch zu erzielende Gewinn soll untersucht werden. Dabei ist es nicht das Ziel, aussagekraftige Bitfehlerraten zu bestimmen. Vielmehr soll ein Vergleich zwischen herkommlichen und iterativen Systemen bei hohen Bitfehlerraten erfolgen, welcher Aufschluss uber das Potential der iterativen Entzerrung bei optischen Nachrichtensystemen liefert. Zu diesem Zweck wird ein optisches leitungsgebundenes Ubertragungssystem in Matlab simuliert. Dabei geht es um eine moglichst realitatsnahe Betrachtung, welche samtliche oben beschriebenen Einflusse berucksichtigt. Als Kanalcode kommt der Low Density Parity Check Code (LDPC) zum Einsatz.