ISBN-13: 9783838610504 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 124 str.
ISBN-13: 9783838610504 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 124 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Biologie - Humanbiologie, Technische Universitat Kaiserslautern (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Zusammenfassung: In den letzten Jahren wurde die Aktivierung der Telomerase, ein der naturlichen replikativen Seneszenz somatischer Zellen entgegenwirkendes Enzym, im Hinblick auf die Entstehung maligner Veranderung von Geweben aller Art stark diskutiert. Insbesondere aufgrund der ersten Befunde einer hohen Telomeraseaktivitat in Karzinomen Kim et al., 1994], nicht aber in normalen Geweben, ging man zunachst von einem Immortalisierungsprozess nicht-neoplastischer Zellen aus, der mit der Aktivierung der Telomerase einher geht. Man vermutete einen neuen Malignitatsmarker entdeckt zu haben, der fur die Diagnostik bzw. fur eine mogliche therapeutische Anwendbarkeit von Bedeutung sein wurde. Befunde von Telomerase-negativem neoplastischem Gewebe bzw. Telomerase-positivem nicht-neoplastischen Gewebe wirkten zunachst ernuchternd. Diese Falle traten zwar in relativ geringen Prozentzahlen auf, waren jedoch nicht zu ignorieren. Eine der wahrscheinlichsten Ursachen liegt in dem heterogenen Aufbau der von Tumoren betroffenen Organe u.a. aus Tumor-, Stroma-, Endothel- und Entzundungszellen. Zudem konnen augenscheinlich nicht-neoplastische Areale eines solchen Organs bereits prakanzerogene Veranderungen aufweisen, die vom beurteilenden Pathologen nicht histomorphologisch festzustellen sind. Das Ziel dieser Arbeit lag darin, detailiertere Erkenntnisse uber die Regulation der Telomerase zu erlangen. Die Telomeraseaktivitat, welche mittels des Telomerase-ELISA bestimmt wurde, spiegelte immer nur den Zustand eines Gewebehomogenats wieder. Aus diesem Grund sollten genauere Erkenntnisse durch die komparative Untersuchung der Telomeraseaktivitat und der Expression der bislang klonierten Telomeraseuntereinheiten hTERC und hTERT innerhalb der Morphologie eines formalinfixierten Gewebeschnittes erlangt werden. Die Untersuchun