ISBN-13: 9783638793049 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Ruhr-Universitat Bochum (Fakultat fur Sozialwissenschaft ), Veranstaltung: Arbeitsmarktokonomik, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Uber die Parteigrenzen hinweg ist die Bekampfung der hohen Arbeitslosigkeit ein zentrales Thema in diesem Wahlkampf gewesen. Obwohl die Parteien in ihren Programmen - ob es nun "Vorfahrt fur Arbeit" (Union) oder "Vertrauen in Deutschland" (SPD) heit - durchaus ahnliche Ziele angeben, unterscheiden sich ihre Mittel jedoch zeitweise grundlegend. Wahrend die Linke.PDS uber einen Mindestlohn in der Hohe von 1.000 - 1.400 stritt (@ Berlinkontor.de), um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu starken, lehnen die Liberalen "Mindestlohne, egal in welcher Form sie festgelegt werden" rigoros ab, da sie "tendenziell zu hoheren Preisen fuhren] und ...] daruber die Kaufkraft schwachen]" (@ Wahlprogramm FDP). Diese beiden Forderungen stehen exemplarisch fur zwei unterschiedliche Herangehensweisen an das Problem der Arbeitslosigkeit. "Im Grunde geht es dabei um die Frage, ob Arbeitslosigkeit verursacht wird durch (1) einen zu hohen Preis fur Arbeit, d.h. zu hohe Lohne, und/oder zu grozugige Sozialleistungen ...] oder (2) eine zu geringe gesamtwirtschaftliche Nachfrage" (Bofinger, 153). Ziel dieser Hausarbeit ist es jedoch nicht, die Wahlprogramme fur Arbeitsmarkt- oder Lohnpolitik der einzelnen Parteien zu analysieren, sondern vielmehr ihre Vorstellungen als Grundlage fur ein mogliches Mindestlohnmodell fur die Bundesrepublik Deutschland zu nehmen. Zentrale Fragestellung dabei ist, ob es uberhaupt Sinn macht, einen gesetzlichen Mindestlohn festzulegen. Zur Beantwortung dieser Frage soll zunachst in einem theoretischen Teil geklart werden, was ein Mindestlohn genau ist und wie er sich in der Theorie auf die Okonomie eines Landes und auf dessen Arbeitsmarkt auswirkt. Im zweiten empirischen Teil soll das Mindestlohnmodell von drei Staate