ISBN-13: 9783656715436 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
ISBN-13: 9783656715436 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspadagogik, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prophet Elia gehort zu den vorklassischen Propheten, dessen Uberlieferungen sich in den Konigebuchern befinden. Diese setzen in der Richterzeit ein und reichen bis in die zweite Haltfte des 9. Jahrhunderts v.Chr. Die Verkundigungen der Propheten haben die Geschichte Israels begleitet und gepragt. Haufig treten Propheten an Wendepunkten auf und sind das Werkzeug Gottes, um seinen Willen zu verkunden. "Den gesellschaftlichen Hintergrund ihres Auftretens bildete die immer groer werdende Kluft zwischen Arm und Reich." Dadurch, dass Propheten massive Kritik ubten, waren sie haufig Auenseiter in der Gesellschaft. Ihnen wurde nicht nur mit Redeverbot gedroht, sondern auch mit Ausweisung und der Todesstrafe. "Insofern waren die Propheten Rufer wieder den Strom gegenwartigen Denkens und Handelns, die sich nicht dem Mainstream anpassten, sondern in sprichwortlicher Auseinandersetzung mit ihrer Zeit und ihren Menschen standen." Elia kann als herausragende Einzelgestalt beschreiben werden, der - im Gegensatz zu den Schriftpropheten - die Botschaft Gottes an Einzelpersonen richtet. So kommt es in 1Kon 21 zur Auseinandersetzung mit dem regierenden Konig Ahab: dieser will moglichst viel Land besitzen und benotigt dazu den Weinberg des Nabot, der ihn ihm aber nicht abgeben will, da es gegen die Gesetze verstoen wurde, den Weinberg nicht weiterzuvererben. Daraufhin lasst Ahabs Frau Isebel Nabot hinterlistig und unbegrundet Gotteslasterung vorwerfen, was zu dessen Steinigung fuhrt. Ahab erhalt den Weinberg, wird aber durch Elia von Gott auf sein schlechtes Verhalten aufmerksam gemacht. Unheil soll uber ihn und sein Land kommen. Die typische Botenspruchformel "So spricht der Herr" legitimiert die Botschaft als Gottes Wort, woraufhin Ahab Angst bekommt und seine Tat bereut. Deshalb verzeiht ihm Gott. Die Ge