ISBN-13: 9783638925204 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 72 str.
ISBN-13: 9783638925204 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Universitat Bremen (Sprach- und Literaturwissenschaften), Veranstaltung: Narrative Filme interpretieren: Kinohits und DEFA-Klassiker zur Parallelwelt DDR, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In "Das Leben der Anderen" (2005) inszeniert Florian Henckel von Donnersmarck auf beeindruckende Weise den ausgeklugelten Uberwachungsapparat der Staatssicherheit, der die Frage nach seiner realistischen Darstellung hervorruft. Auerdem gibt der Film eine Vorstellung von der brisanten kulturpolitischen Situation in der DDR. In erster Linie interessiert mich personlich jedoch die Figurenzeichnung. In "Das Leben der Anderen" werden das Gewissen und die Handlung der Charaktere auf schmerzlich realistische Weise gegeneinander ausgespielt und dieser Konflikt von Florian Henckel von Donnersmarck eindringlich inszeniert. Da dieses Thema auch fur SuS interessant und wichtig ist, setzen sich diese in meiner UE vor dem Hintergrund des Uberwachungsapparats sowie der Kulturszene der DDR schwerpunktmaig mit den Filmcharakteren auseinander. Eine Analyse der Filmsprache macht daruber hinaus deutlich, welche Asthetik die Wirkung des Films unterstreicht, beziehungsweise Stimmungen sie erzeugt. In diesem Zusammenhang ist es mir wichtig, dass die SuS nicht nur auf das Dargestellte reagieren. Mein Unterricht bietet ihnen daher die Moglichkeit, sich selbst in die Position eines Filmschaffenden einzufinden und kreativ zu werden. Auf Grund der Komplexitat des Themas und der erforderlichen Kenntnisse uber die DDR ist die UE fur die Oberstufe konzipiert. Im Jahre 1984 unterrichtet Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Muhe) an der Juristischen Hochschule des Ministeriums fur Staatssicherheit in Ost-Berlin Verhormethoden. Eines Abends begleitet er den Leiter der Hauptabteilung (HA) XX/7 (Kultur) Anton Grubitz (Ulrich Tukur) zur Premiere eines Theaterstucks von Georg Dreyma