ISBN-13: 9783668267251 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 70 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Note: 1,3, International School of Management, Standort Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Biotechnologie als Innovations- und Wachstumsbranche erfreut sich steigender Wichtigkeit bei der Entwicklung neuer Medikamente und Wirkstoffe. Die Branche ist gepragt durch eine sehr hohe Dynamik und Innovation aber auch Unsicherheit. Eben diese Faktoren zeichnen auch die in diesem Segment tatigen Unternehmen aus. Die hohen regulatorischen Anforderungen wahrend des Arzneimittelentwicklungsprozesses fuhren zu betrachtlichen F&E-Kosten und Risiken. Aus diesem Grund sind Biotechnologieunternehmen gepragt durch hohe Unsicherheiten und F&E-Kosten wahrend der Entwicklungsphasen, sowie negative Cashflows bis zur Produktzulassung. Diese Faktoren mussen bei einer fundierten Bewertung von Biotechnologieunternehmen adaquat berucksichtigt werden. Aufgrund der dargestellten Merkmale stoen herkommliche Verfahren meist an ihre Grenzen. Daher wendet man in der Praxis, je nach Entwicklungsstadium des Biotechnologieunternehmens, das Multiplikatoren-Verfahren, die DCF-Methode (Standardverfahren und Szenariotechnik) oder auch Realoptionen. Wahrend Multiplikatoren grundsatzlich im gesamten Lebenszyklus der Unternehmen verwendet werden konnen, verwendet man den DCF-Szenarioansatz und Realoptionen hauptsachlich wahrend der klinischen Entwicklungsphasen. Das DCF-Standardverfahren hingegen wird bei Unternehmen mit bereits zugelassenen Produkten angewandt. Die beschriebenen Methoden zeichnen sich dadurch aus, dass sie die gegebenen Unsicherheiten und Potentiale mithilfe von Wahrscheinlichkeitsgewichtungen, Vergleichswerten oder Optionspreisen reflektieren. Doch auch bei der Anwendung dieser Methoden ergeben sich Schwierigkeiten bei der Entwicklung belastbarer und glaubwurdiger Annahmen. Aus diesem Grund muss die Anwendung der besch