Relevanz von Corporate-Podcasts als Kommunikationsinstrument, Konzeptualisierung eines Untersuchungsmodells zur Erklärung der Wirkung von Corporate-Podcasts, empirische Überprüfung potentieller Erfolgsfaktoren und Wirkungen von Corporate-Podcasts
Univ.-Prof. Dr. Frank Huber ist Inhaber des Lehrstuhls für Marketing I der Universität Mainz.
Dipl.-Kffr. Isabel Matthes M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Univ.-Prof. Dr. Frank Huber.
Nadine Stenneken war Diplomandin am selben Lehrstuhl.
Podcasting, das Produzieren und Anbieten von Mediendateien über das Internet, ist zurzeit in aller Munde und erfreut sich wachsender Popularität. Als mobiles on-demand Medium eröffnet es völlig neue Möglichkeiten der Informationsübermittlung. Im privaten Bereich bieten immer mehr Menschen eigene Podcasts an oder nutzen diese, um ihr Bedürfnis nach Information und Unterhaltung zu befriedigen. Allerdings nutzen bisher erst wenige Unternehmen eigene Podcasts für Kommunikations- und Werbezwecke.
Die Autoren identifizieren die Erfolgspotentiale von Podcasting für Unternehmen bzw. Marken, um Aussagen über mögliche Wirkungen treffen zu können. Sie entwickeln ein Untersuchungsmodell und überprüfen es anhand einer empirischen Studie. Die Ergebnisse zeigen die Relevanz von Corporate-Podcasts als Kommunikations- bzw. Werbeinstrument auf. Unternehmen können positive Werbeeffekte und Einstellungen gegenüber der Marke erzielen, wenn sie Podcasts anbieten und damit die Kaufabsicht für ihre Produkte erhöhen.