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Marie-Luise Portner untersucht die Peace-building-Mission der Vereinten Nationen in Mosambik (ONUMOZ) und fragt nach den Ursachen fur die Diskrepanz zwischen theoretischem Anspruch und politischer Wirklichkeit.
Die Entstehung des Peace-building-Konzeptes - Peace-building: Theoretischer Anspruch - Peace-building: Politische Wirklichkeit am Beispiel des Engagements der VN in Mosambik - Theoretischer Anspruch vs. Politische Wirklichkeit
Dr. Marie-Luise Pörtner studierte Politikwissenschaft, Publizistik und Romanistik an den Universitäten Mainz und Lissabon und promovierte mit der hier angezeigten Arbeit an der Freien Universität Berlin.
Mit dem Ende der Blockkonfrontation erfuhren die Friedensmissionen der Vereinten Nationen erhebliche qualitative Veränderungen. Anstelle traditioneller Peace-keeping-Funktionen wurde seit 1991/92 immer häufiger ein mehrdimensionales Engagement der Weltorganisation in Nachkriegssituationen nachgefragt. Der ehemalige Generalsekretär Boutros-Ghali fasste diese neuartigen Einsätze unter den Begriff post-conflict peace-building und entwickelte zugleich ein verschiedene Dimensionen umfassendes Modell der Friedenskonsolidierung, das von der internationalen Gemeinschaft nahezu uneingeschränkt befürwortet wurde.
Marie-Luise Pörtner untersucht, inwieweit die Peace-building-Mission der Vereinten Nationen in Mosambik (ONUMOZ) diesen Vorstellungen von einem Engagement der Weltorganisation im Bereich der Friedenskonsolidierung gerecht wurde, und fragt nach den Ursachen für die Diskrepanz zwischen theoretischem Anspruch und politischer Wirklichkeit.