Jiska Gojowczyk ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene in Bonn, welches sich für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit engagiert. Zuvor war sie Doktorandin und Post-Doktorandin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Diese Studie entstand im Rahmen der Arbeit der dort ansässigen Forschungsgruppe zu grenzüberschreitender Institutionenbildung unter der Leitung von Prof. Dr. Sigrid Quack.
Umweltschutzziele wie die Bewahrung der Schöpfung werden selbst in hierarchisch organisierten Gemeinschaften wie katholischen Orden auf unterschiedlichste Weise interpretiert, bewertet und verhandelt. Während manche Mitbrüder der gleichen Kommunität basierend auf einem Ziel ganz verschieden handeln, interpretieren andere es auch über geographische und nationale Grenzen hinweg sehr ähnlich. Mit der vorliegenden ethnographischen Studie werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennbar. Es zeigt sich: Das Ziel einer Gemeinschaft markiert nicht einen Weg, sondern viele. Wer religiösen Umweltschutz untersucht, sollte deswegen mehr als einen Weg bedenken – einschließlich Umleitungen und Kreuzungen.
Die Autorin
Jiska Gojowczyk ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene in Bonn, welches sich für wirtschaftliche, soziale und ökologische Gerechtigkeit weltweit engagiert. Zuvor war sie Doktorandin und Post-Doktorandin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Diese Studie entstand im Rahmen der Arbeit der dort ansässigen Forschungsgruppe zu grenzüberschreitender Institutionenbildung unter der Leitung von Prof. Dr. Sigrid Quack.