ISBN-13: 9783668265561 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: noch nicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bisherige Umweltpolitik war einerseits ordnungsrechtlich gepragt, andererseits durch Selbstverpflichtungen der Unternehmen um gesetzliche Vorgaben zu verhindern. Die Erfolge der Ordnungspolitik sind unbestreitbar. Deutsche Unternehmen haben ihren hochentwickelten Umweltschutzstandard wohl zum groen Teil aufgrund gesetzlicher Verpflichtung erreicht. Ebenso hat das zunehmende Umweltbewutsein in der Bevolkerung sicherlich zur Eigeninitiative der Unternehmen beigetragen, genauso wie durch den Druck der Bevolkerung ordnungsrechtliche Vorgaben entstanden sind. Der Stand der Technik hat insbesondere in den Bereichen Immissions- und Gewasserschutz zu einem Level gefuhrt, dessen weitere Erhohung einen uberproportionalen betriebswirtschaftlichen Aufwand bedeuten wurde. Dies soll sicherlich nicht bedeuten, da auch im Ordnungsrecht, d.h. durch Umweltschutzgesetze, noch Moglichkeiten bestehen und Optimierungen notwendig sind. Doch es gibt zunehmend Initiativen welche gema dem Okonomischen Prinzip versuchen, mit den gegebenen Mitteln welche fur den Umweltschutz bereitstehen, moglichst effizient umzugehen und dadurch maximalen Umweltschutz zu erreichen. Dies erfordert allerdings einzelfallbezogene Losungen. Ordnungsrechtliche Vorgaben sind hierbei oft ungeeignet, da dabei bei manchen Unternehmen ein hoher finanzieller Aufwand entsteht, welcher oft nur marginal einen verbesserten Umweltschutz bewirkt. Auch aus dieser Uberlegung heraus wurde 1994 der Arbeitskreis .Wirtschaft und Umwelt. von dem bayerischen Wirtschafts- und Umweltministerium zusammen mit den bayerischen Wirtschaftsverbanden initiiert. Dieser fuhrte 1995 zu der Selbstverpflichtung Umweltpakt Bayern. Selbstverpflichtungen gab es auch vorher schon. So diente die Grundung des Dualen Systems Deutschlands, welches den Grunen Punktes auf Verpackun