Sozialraumbezogene Umweltgerechtigkeit.- Umweltgerechtigkeit: Sozialisation, Bildung und Teilhabe.- Umweltgerechtigkeitsansatz und Arbeitsumwelt als sozialer Raum .- Zusammenfassung und Option.
Neben einer langjährigen Lehrerfahrung an Hoch- und Fachhochschulen und einer 20 jährigen Berufserfahrung in leitender Position in einer Umweltbehörde in Berlin verfügt die Autorin über ein ausgeprägtes interdisziplinäres Wissen, das auch die Herangehensweise an dieses Buch abbildet. Während ihrer Tätigkeit in der Umweltverwaltung, die insbesondere von Veränderungen und Transformationen eines innerstädtischen Bereiches geprägt war, hat sie sich mit Beginn der 1990er Jahre im eigenen Aufgabenbereich mit sozialräumlich bezogener Umweltgerechtigkeit und deren vielfältigen Facetten beschäftigt.
Ausgehend vom Konzept des „Sozialen Raumes“, der im ganzheitlichen Begriff der Umwelt verankert ist, stellen sich Fragen nach dem Einfluss sozialer Räume auf den Menschen. Welchen Einfluss haben Lern- und Arbeitsumwelt? Wie ist es mit Chancengleichheit des Einzelnen und seiner Teilhabe bestellt? Wie hängen Wissen und Bildung zusammen? Nicht jeder, der viel weiß, ist auch gebildet. Welche Bedeutung hat die antizipatorische Bildung in der Familie und welche der Arbeits-, Lern- und Lebensumwelt? Fragen, die zweifelsohne mit sozioökonomischen Bedingungen eng zusammenhängen. Aber ist das ausschließlich darauf zu reduzieren? Wie wird die Zukunft der Arbeitswelt als Wissenswelt und damit deren Einfluss auf den Einzelnen aussehen? Welche Kompetenzen werden erforderlich sein für diese neue Arbeitswelt und wer wird sie vermitteln? Welche Bildungsinhalte werden deren soziale Räume vermitteln und mit welchem Ziel? Wenn Wissen zur Ware wird und damit beliebig, wer übernimmt dann die Verantwortung für dessen Vergegenständlichung als Produkt?
Der Inhalt
Umwelt und sozialer Raum
Wissen und Wissenserwerb
Sozialisation und Bildung
Teilhabe und Arbeit
Die Zielgruppen
Alle Verantwortlichen für Wissens- und Bildungsvermittlung; alle an der aktuellen Veränderung von der Industriegesellschaft hin zur Wissensgesellschaft Interessierte
Studierende der Sozial-, Erziehungs-, Wirtschafts- und Informationswissenschaften