ISBN-13: 9783638668194 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638668194 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Wachstum und Industrialisierung in globaler Perspektive 18.-20. Jh., 61 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der -Fruhzeit der globalen Umweltkrise- und thematisiert den immer noch wahrenden Konflikt zwischen Okonomie und Okologie. Diese beiden Pole lassen sich Anfang der 1970er Jahre anhand der Industrielander und weniger entwickelten Lander festmachen. In den Industrielandern, ausgehend von den USA, nimmt die krisenhafte Wahrnehmung der Umwelt seit den 60er Jahren zu, nachdem Wissenschaftler auf die Verschwendung endlicher Ressourcen und die Uberlastung der Natur durch Wirtschafts- und Bevolkerungswachstum hingewiesen hatten. Der erste Bericht des Club of Rome, die -Grenzen des Wachstums-, prognostizierte im Fruhjahr 1972 einen drastischen Bevolkerungsruckgang in der Zukunft durch die Folgen exponentiellen Wachstums. Doch die sich anschlieende Forderung nach einem Nullwachstum provozierte Kritik von allen Seiten, weil hier nichts weniger gefordert wurde, als die Umkremplung des gesamten weltwirtschaftlichen Systems, in dem sich Wachstum als Ziel jeglicher Politik durchgesetzt hatte. Vermehrt kam es zu neomalthusianischen Forderungen, dass die Entwicklungslander ihr rasches Bevolkerungswachstum unter Kontrolle bringen sollten, da dieses die Existenz der gesamten Menschheit gefahrde. Dennoch spielten die Bedurfnisse der weniger entwickelten Lander bei der entfachten Wachstumsdebatte keine vordergrundige Rolle. Dies anderte sich schlagartig mit der UNO-Umweltkonferenz in Stockholm 1972, die unter dem Motto -only one earth- stand. Wie reagierten die weniger entwickelten Lander auf die Besorgnisse der Industriestaaten? Welche Rolle spielte fur sie Anfang der 70er Jahre das Verhaltnis von Umwelt und Wacht