ISBN-13: 9783668105072 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 44 str.
ISBN-13: 9783668105072 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Da es in der Vergangenheit auf europaischer Ebene eine Vielzahl von Regelungen und Richtlinien zum Thema Gewasserschutz gab, die sich jedoch sektoral nur mit einzelnen Aspekten befassten und der okologischen Funktion von Gewassern nur eine untergeordnete Rolle beimaen, wurden im Jahr 1988 auf einer Ministerkonferenz in Frankfurt erstmals Uberlegungen zu Ansatzen einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung angestellt. Ein erster Versuch der europaischen Kommission aus dem Jahr 1994, eine Richtlinie zur Gewasserokologie zu verabschieden, war auf Grund des mangelnden Konsenswillens der beteiligten Nationalstaaten jedoch zum Scheitern verurteilt. In der Folgezeit forderten europaischer Rat und das Europaparlament weiterhin eine Rahmenrichtlinie zur Gewasserbewirtschaftung bzw. zum Gewasserschutz. Im Jahr 1997 wurde seitens der Kommission ein weiterer Vorschlag unterbreitet, aber erst im Jahr 1999 konnte sich der Rat der EU unter deutscher Prasidentschaft auf einen gemeinsamen Standpunkt zum Thema Gewasserschutz einigen. Nach zahlreichen Anderungsantragen des Europaparlamentes und Vermittlungsverfahren trat die Richtlinie 2000/60 (Wasserrahmenrichtlinie), nach Billigung durch den EU-Rat und das Europaparlament, mit der Veroffentlichung im Amtsblatt der Europaischen Gemeinschaften am 22.12.2000 in Kraft. Schwerpunkt dieser Richtlinie ist " die Erhaltung und Verbesserung der aquatischen Umwelt ..., wobei der Schwerpunkt auf der Gute der betreffenden Gewasser liegt." (Wasserrahmenrichtlinie, Abschnitt 1, Absatz 19).